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·6 July 2025

Presseschau Real Madrid vs. BVB: „Wie beim Stierkampf vorgeführt“

Article image:Presseschau Real Madrid vs. BVB: „Wie beim Stierkampf vorgeführt“

Lange Zeit fand der BVB offensiv nicht statt, lag 0:2 hinten, ehe die Partie gegen Ende noch einmal dramatisch wurde, als Marcel Sabitzer den Ausgleich in letzter Sekunde auf dem Fuß hatte. 2:3 hieß es nach dem Schlusspfiff, Borussia Dortmund scheidet bei der Klub-WM im Viertelfinale aus. Das schreibt die deutsche Presse zum Spiel.

Die WAZ verteilt fünfmal die Note Sechs für die Spieler des BVB und sah einen Klassenunterschied zwischen Real und Dortmund. „Nur Beiwerk“ sei Borussia in dieser Partie gewesen, urteilt Christian Woop. Das Ergebnis suggeriere einen knappen Spielverlauf, den es nicht gegeben habe. Nach 20 Minuten sei die Partie quasi entschieden gewesen, zumal Real noch ein, zwei Tore nachlegen hätten können. Statt berauschendem Weltklasse-Fußball habe es nur einen „Sommerkick“ gegeben – immerhin mit spektakulärer Schlussphase.


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Zwar hatte der BVB die erste Torchance, schreibt die Sportschau, dann aber fand er im ersten Durchgang quasi nicht mehr statt. Mehr Schwung nach der Pause brachte Ansätze von Gefahr durch den BVB, doch gelang nichts, ehe dann die Schlussphase turbulent wurde. Der Sieg der Madrilenen sei in Ordnung, weil die Kräfteverhältnisse nicht so waren, wie das Drama zum Ende glauben machen könne. Immerhin sei man gegen eine absolute Topmannschaft bis zum Ende noch im Spiel gewesen.

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Foto: Getty Images

BVB „de facto chancenlos“ – bis auf die Nachspielzeit

Nur hinterher lief der BVB lange Zeit, meint die FAZ, Real habe den BVB „wie beim Stierkampf vorgeführt“ und sich dann lange geschont. Was Real konnte, weil dem BVB mit Ball nichts einfiel. Auch der Dreifachwechsel brachte kaum frischen Wind, “ insgesamt blieb Dortmund (…) harmlos und Real tat nicht mehr als nötig.“

„De facto chancenlos“ sei Borussia Dortmund gegen Real Madrid gewesen, meint auch der Tagesspiegel. Bemerkenswert sei zudem gewesen, dass im MetLife Stadium bei New York nahezu ausschließlich Fans von Real Madrid, wohl aus aller Welt, zu sehen gewesen seien. Die 45 oder 53 Millionen Euro, je nach Quelle, müsse der BVB nun clever investieren, denn der Abstand zu einem Team wie Real Madrid sei in diesen über 90 Minuten nicht zu übersehen gewesen.

Auch die Zeit findet, dass der BVB der Qualität von Real Madrid „über weite Strecken wenig entgegenzusetzen“ hatte. Erst in der Nachspielzeit sei der BVB aufgewacht, doch das reichte nicht. Damit endet eine Serie von elf Pflichtspielen ohne Niederlage mit dem Aus bei der Klub-WM. Für die Dortmunder Profis beginnen damit zwei Wochen Urlaub.

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