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·5 August 2025
„Prägt den BVB wie kein anderer“: Hellmann adelt Watzke

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·5 August 2025
Borussia Dortmund droht ein Machtkampf um das Präsidentenamt. Eintracht-Boss Axel Hellmann lobt Hans-Joachim Watzke dennoch in höchsten Tönen.
Axel Hellmann, Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt, hat Hans-Joachim Watzke mit deutlichen Worten seine Unterstützung ausgesprochen – sowohl in Bezug auf dessen Rolle bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) als auch hinsichtlich einer möglichen Zukunft beim BVB. In einem Interview mit dem kicker bezeichnete Hellmann den langjährigen Geschäftsführer von Borussia Dortmund als zentrale Figur im deutschen Profifußball.
„Ich sehe Aki Watzke nicht nur als Sprecher des Präsidiums, sondern im Grunde ist er unser Liga-Präsident“, so Hellmann. Besonders schätzt der Frankfurter Funktionär Watzkes übergreifende Bedeutung über den Sport hinaus: „Er ist ein Glücksfall für den deutschen Fußball, weil wir von den großen, starken Klubs starke, prominente Repräsentanten brauchen, die nicht nur Einfluss im Fußball haben, sondern auch im wirtschaftlichen und politischen Kosmos.“
Watzke wird sich zum Jahresende aus dem operativen Geschäft beim BVB zurückziehen, denkt aber laut über eine Kandidatur als Vereinspräsident nach. Hellmann betonte, er werde de 66-Jährigen als DFL-Präsidiumsmitglied „zu 100 Prozent“ unterstützen.
Bei der Generalversammlung im September steht auch die Neuwahl des Präsidiums an, bei der Watzke erneut als Sprecher antreten möchte – vorausgesetzt, die 36 Liga-Gesellschafter stimmen zu.
In Bezug auf das vereinsinterne Rennen um das Präsidentenamt beim BVB hält sich Axel Hellmann offiziell zurück – nicht ohne einen dezenten Seitenhieb: „In den internen Kampf um das Amt des BVB-Präsidenten werde ich mich nicht einmischen. Lassen Sie es mich aber mal so sagen: Würde Aki Watzke nicht Präsident des BVB werden und keine Funktion mehr im Klub haben, wäre das für alle sportlichen Mitbewerber des BVB in der Liga sicherlich kein Wettbewerbsnachteil.“ Und ergänzt: „Er prägt diesen Klub wie kein anderer.“
Klar ist: Während Hans-Joachim Watzke auf DFL-Ebene breite Unterstützung genießt, könnte ihm in Dortmund ein ungewohntes Szenario bevorstehen. Der amtierende Präsident Reinhold Lunow hat angekündigt, erneut kandidieren zu wollen. Ein Zweikampf um das Präsidentenamt beim BVB scheint unausweichlich.