Budget für BVB-Top-Transfer vorhanden: Dennoch gibt es einen Haken | OneFootball

In genau zwei Wochen fällt für Borussia Dortmund mit dem Gastspiel in der ersten Pokalrunde bei Rot-Weiss Essen der Startschuss für die neue Saison. Ob bis dahin nach Jobe Bellingham und Patrick Drewes weitere neue Gesichter zum Kader von Trainer Niko Kovac stoßen, ist offen. Fest steht aber, dass der BVB noch auf der Suche nach Verstärkung ist und auch über den nötigen finanziellen Handlungsspielraum verfügt.

Das Budget für einen weiteren Top-Transfer in der Größenordnung des für 30,5 Millionen Euro vom AFC Sunderland verpflichteten Bellingham wäre nach Informationen der „WAZ“ vorhanden, wobei das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt in den wirtschaftlichen Rahmen passen müsse. Letzteres könnte demnach durchaus zum Knackpunkt werden, will der BVB das vorhandene Gefüge doch nicht sprengen und generell auf lange Sicht eher verringern.

BVB-Bosse wollen eine Qualitätssteigerung

Über den Finanzen steht aber natürlich noch einmal der sportliche Aspekt eines Transfers. Nicht zuletzt deshalb sind intern wie extern diskutierte Kandidaten wie Johan Bakayoko und Andrija Maksimovic letztlich nicht in Dortmund aufgeschlagen, sondern zu RB Leipzig gewechselt. Denn laut der „WAZ“ fehlte Verantwortlichen um Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl bei beiden die Überzeugung, im Vergleich zum bereits vorhandenen Personal eine Qualitätssteigerung zu bedeuten.

Weil bei einem Transfer alles passen muss, wie es aus BVB-Sicht wohl bei Ethan Nwaneri der Fall gewesen wäre, der allerdings lieber beim FC Arsenal bleibt, kann noch etwas Zeit vergehen, bis Neuzugang Nummer drei begrüßt werden kann. Auch Last-Minute-Verpflichtungen wie im Winter von Daniel Svensson und dem auch jetzt wieder auf der Agenda stehenden Carney Chukwuemeka sind deshalb erneut im Bereich des Möglichen. Spätestens am Abend des 1. September steht das künftige Gesicht des BVB-Kaders aber fest.