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·25. August 2024

"Zu viel liegen lassen": Dabrowski unzufrieden mit Offensivleistung

Artikelbild:"Zu viel liegen lassen": Dabrowski unzufrieden mit Offensivleistung

Das torlose Remis zwischen Rot-Weiss Essen und Arminia Bielefeld dürfte nicht zwingend Einzug in jeden Saisonrückblick finden. Essens Trainer Christoph Dabrowski sah trotzdem vielversprechende Ansätze bei seiner Mannschaft und weiß genau, was er in den kommenden Wochen trainieren muss.

Essen braucht offensiv "mehr Präzision, mehr Konsequenz"

Nicht nur das Ergebnis von 0:0, auch das Spiel an sich war – bis auf eine Phase Mitte der zweiten Halbzeit – größtenteils fußballerische Magerkost. Wie schon von Dabrowski im Vorfeld prophezeit, bot sich den Zuschauern ein "Zermürbungskampf, ein Spiel auf Augenhöhe" ohne viele Torraumszenen, wie er bei "MagentaSport" sagte. Immerhin habe sein Team "zu Null gespielt und defensiv gut agiert". Während der ganzen Partie gab es "nur eine Aktion, in der Golz sein Können zeigen musste".


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Was dem Fußballlehrer bei seiner Elf besonders auffiel war, dass die oft guten Ballstafetten durchs Mittelfeld beim letzten oder vorletzten Pass in die Spitze versandeten. Das wird in Zukunft auf dem Trainingsplan stehen: "Wir brauchen mehr Präzision, mehr Konsequenz. Das ist ein Prozess, den wir jeden Tag mit begleiten müssen." Weiter führte er aus: "Wir hatten viele gute Aktionen, die wir zielführender hätten ausspielen können. Da haben wir zu viel liegen lassen."

Exemplarisch für die von Dabrowski angeführten Beispiele stand eine Aktion von Ramien Safi. Der 24-Jährige zog auf halblinks in den Strafraum, und statt einen seiner frei stehenden Mitspieler mit einem Pass zu versorgen, machte er eine falsche Bewegung und beförderte die Kugel ungewollt ins Toraus: "Er hat da eine super Energie, die ist dann plötzlich weg. Er braucht da noch Zeit, aber daran werden wir täglich arbeiten."

Diagnose bei Celebi steht noch aus

Ob Ekin Celebi in nächster Zeit Teil dieser Veränderungen sein wird, steht noch nicht fest. Der 24-Jährige wurde in der 52. Minute vom Feld genommen. Laut Dabrowski lässt sich aber noch nicht seriös sagen, wie schlimm die Verletzung ist: "Wir müssen die Diagnose abwarten. Er ist offenbar im Rasen hängen geblieben und hat ein Ziehen im Hüftbeuger gespürt. Ich hoffe, es ist keine Muskelverletzung." Schon vor der Partie war Lucas Brumme mit einer Oberschenkel-Verletzung kurzfristig ausgefallen.

Ein Thema war sowohl bei den Trainern als auch bei den Akteuren auf dem Feld die Hitze in Essen. Bis zu 33 Grad zeigte das Thermometer zwischenzeitlich. Aufgrund der enormen Anstrengungen für die Spieler stellte sich später auf der Pressekonferenz die Frage, warum Dabrowski nicht früher gewechselt hatte, sondern erst in der 80. Spielminute zwei Veränderungen vornahm (abgesehen von Celebi): "Die Frage, die man sich als Trainer stellen muss, ist, wann bricht man den Rhythmus? Wann will ich Veränderungen herbeiführen? Die Mannschaft war sehr stabil und das wollte ich einfach nicht zu früh auseinanderbrechen. Deshalb habe ich so späte Wechsel vollzogen." Nächsten Sonntag steht für RWE ein Besuch in Unterhaching an, Arminia Bielefeld empfängt dann Sandhausen.

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