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·8. November 2024
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Union Berlin empfing am Freitagabend den SC Freiburg. Das Spiel endete mit einem 0:0, auch weil Freiburg in der ersten Hälfte einen Elfmeter verschoss.
Der erste Abschluss gehörte den Eisernen: Woo-yeong Jeong kontrollierte eine Kopfballablage direkt am Sechzehner und hielt schnell mit links drauf, SC-Keeper Noah Atubolu parierte den nicht sehr platzierten Schuss aber sicher (4.). Freiburg musste bereits während der Anfangsphase einige Angriffe abwehren. Dann aber kamen auch die Breisgauer erstmals nach vorne: Nach einem schnellen Doppelpass mit Vincenzo Grifo kam Christian Günter völlig frei links im Strafraum zum Schuss, setzte diesen aber hoch links neben das Gehäuse (11.).
Auf den druckvollen Beginn der Hausherren folgte nun eine recht ausgeglichene Phase. Freiburg hatte ins Spiel gefunden, suchte immer häufiger den Weg nach vorne (17.). Eren Dinkci war beinahe frei durch, wurde von Rani Khedira aber festgehalten und zu Fall gebracht. Der VAR schaltete sich ein, nach Prüfung der Szene entschied der Unparteiische auf Elfmeter für den SC (21.). Grifo nahm sich der Sache an, scheiterte aber an Frederik Rönnow. Der Schuss kam flach und recht platziert aufs linke Eck, der Keeper war aber rechtzeitig unten und parierte stark (23.).
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
Die Gäste ließen sich durch den vergebenen Elfer allerdings nicht verunsichern und bestimmten anschließend die Partie. Union gelang offensiv wenig, immer wieder endeten Angriffe früh mit einfachen Fehlpässen (28.). Eggestein schickte Osterhage auf rechts auf die Reise, Letzterer hob am Strafraum den Kopf und fand Junior Adamu. Dieser wiederum grätschte den Ball knapp am rechten Pfosten vorbei (34.). Kurz vor der Pause zog Robert Skov eine Ecke von rechts an den zweiten Pfosten, wo Diogo Leite frei stand. Der Portugiese hatte aber das falsche Timing beim Absprung, weshalb die Direktabnahme misslang (44.). Es blieb vorerst beim 0:0.
Es gab Freistoß für Union von der linken Seite, die Hereingabe von Skov wurde abgewehrt. Den Abpraller nahm Christopher Trimmel links aus der zweiten Reihe direkt. Sein harter Schuss ginggefährlich in Richtung rechtes Eck, doch Atubolu wehrte ihn gut zur Seite ab (50.). Nach einem Einwurf spielte Yorbe Vertessen einen Doppelpass mit Khedira. Mit etwas Glück kam der Ball wieder zum Belgier, der abzog. Atubolu klärte mit Mühe über die Latte (58.).
Obwohl die Gastgeber mittlerweile engagierter wirkten als noch im ersten Durchgang, schien es aktuell ein wenig so, als wollte kein Team den entscheidenden Fehler begehen (65.). Aljoscha Kemlein wurde in zentraler Position vor dem Strafraum gefunden, wo er sofort den Abschluss suchte. Der wuchtige Versuch mit der Innenseite flog aufs rechte untere Eck, Atubolu war aber da und hatte ihn im Nachfassen (69.).
Dinkci gab im Strafraum clever mit der Hacke zu Höler weiter, doch der Joker wurde beim Schuss bedrängt – und brachte ihn deswegen nur genau auf Rönnow (83.). Minuten später hob Dinkci den Ball aus dem rechten Halbfeld an den Elfmeterpunkt. Rönnow wagte einen Ausflug, verschätzte sich dabei jedoch arg – der Däne hatte Glück, dass Philipp Lienhart über die Latte köpfte (87.). Tore fielen auch in der zweiten Hälfte nicht – der Endstand lautete dementsprechend 0:0.
Union Berlin: Rönnow – Doekhi, Vogt, Leite – Trimmel, Kemlein (84. Haberer), Khedira, Skov (78. Querfeld) – Jeong (73. Jordan), Vertessen (72. Schäfer) – Hollerbach (72. Skarke)
Freiburg: Atubolu – Kübler (77. Rosenfelder), Ginter, Lienhart, Günter – Eggestein, Osterhage (77. Höfler) – Doan, Dinkci, Grifo – Adamu (77. Höler)
Tore: –
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)