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Selina Eckstein·26. November 2022

WM-Kompakt: Katar auf dem Boden der Tatsachen, Neymar gibt nicht auf

Artikelbild:WM-Kompakt: Katar auf dem Boden der Tatsachen, Neymar gibt nicht auf

Ein gescheiterter WM-Gastgeber, ein verletzter Neymar und ein Stadion in den Regenbogenfarben: Alle wichtigen News rund um das Turnier in Katar bekommst du in unserem WM-Kompakt.

Auf dem Boden der Tatsachen

Aus sportlicher Sicht war schon vor Beginn der WM war klar, dass Katar jetzt nicht die riesige Fußballnation mit einer langen Tradition ist. Der Verband hatte deshalb vor dem Turnier viel Kohle in die Vorbereitung gesteckt. Doch das hat scheinbar nichts genützt. Denn in der Gruppenphase gab es gleich zwei Niederlagen in Folge. Das ist bisher noch keinem anderen WM-Gastgeber passiert.


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Doch damit nicht genug der schlechten Nachrichten. Das Aus in diesem Turnier ist nämlich auch bereits besiegelt, nachdem sich die Niederlande und Ecuador 1:1-Unentschieden trennten. Mit null Punkten auf dem letzten Platz hat Katar am letzten Spieltag keine Chance mehr, auf einen der ersten beiden Plätze zu klettern. Sportlicher Erfolg lässt sich eben doch nicht mit Geld kaufen.


Neymar: „Einer der schwersten Momente meiner Karriere“

Nach seiner Knöchelblessur hat sich Neymar an seine Fans gewandt. „Das ist einer der schwersten Momente meiner Karriere, und schon wieder bei einer WM“, schrieb der Brasilianer bei Instagram. Außerdem richtete der Superstar folgende Worte an seine Follower: „Ich habe eine Verletzung, das ist nervig und wird weh tun, aber ich bin sicher, dass ich zurückkommen kann, weil ich alles dafür tue, meinem Land, meinen Mitspielern und mir selbst zu helfen.“

Zwar ist noch nicht klar, ob der PSG-Star noch während der Gruppenphase wieder fit wird oder erst für mögliche K.O.-Spiele zur Verfügung steht, doch davon lässt er sich nicht unterkriegen: „Lange warten, um mich dann von einem Gegner so niederschlagen zu lassen? NIEMALS!“


Signal aus der Heimat

Beim zweiten Gruppenspiel gegen die USA war von den Engländern kein politisches Zeichen zu erwarten. Das wurde dann immerhin in der Heimat gesetzt. Denn das Wembley-Arch erstrahlte in den Regenbogenfarben.

Der Bogen über nutzte der englische Verband am Freitag somit als Fläche für ein Signal in Richtung der LGBTQIA+-Community, die im Gastgeberland Katar unterdrückt wird.


Video des Tages

Durch den Sieg gegen Wales hat der Iran realistische Chancen aufs Weiterkommen. Nach dem Spiel stellte ein Fan die richtigen Fragen.

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