WM 2022 | Kroatien remis, DFB-Pleite, mutige Kanadier gehen leer aus: So lief Turniertag 4 | OneFootball

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·23. November 2022

WM 2022 | Kroatien remis, DFB-Pleite, mutige Kanadier gehen leer aus: So lief Turniertag 4

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Am heutigen Mittwoch fanden gleich vier Spiele bei der WM 2022 statt. Kroatien um Luka Modric griff in das Turnier ein, das galt natürlich auch für die DFB-Elf, Spanien und Kanada. Wir blicken noch einmal auf die Geschehnisse zurück.

WM 2022: So lief Turniertag 4

Das erste Spiel des Mittwochs bei der WM 2022 fand zwischen Marokko und Kroatien statt. Die hochprominent besetzten Teams lieferten sich einen Abnutzungskampf von Beginn an, beide Abwehrreihen waren gut organisiert. Entsprechend gab es nicht die ganz großen Torchancen, auch wenn beide bemüht waren. Achraf Hakimi trieb bei Marokko immer wieder an, zwei sehr gute Chancen hatten die Kroaten auf der anderen Seite auch, aber Torhüter Bono war zur Stelle. Das Endresultat lautete 0:0 und keine der beiden Mannschaften hatte aufgrund der guten Organisation eine Niederlage verdient.


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Um 14:00 Uhr griff auch das DFB-Team ins WM-Geschehen ein und zeigte gegen Japan eine größtenteils ansprechende Vorstellung. Ilkay Gündoğan erzielte den verdienten Führungstreffer vom Punkt, der zur Pause Bestand hatte. Danach allerdings verpasste man mehrmals das 2:0, unter anderem durch Jamal Musiala (51′), der zuvor genial vier Mann stehen ließ oder Gündoğan, dessen Abschluss am rechten Außenpfosten landete (60′). In der letzten halben Stunde erhöhte Japans Trainer Hajime Moriyasu durch seine Einwechslungen das Risiko – und wurde belohnt. Ritsu Doan staubte aus kurzer Distanz zum Ausgleich ab. Sieben Minuten vor Schluss kam Nico Schlotterbeck nicht in den Zweikampf mit dem Bochumer Takuma Asano, der hoch ins kurze Eck zum 1:2-Endstand traf. Damit startet das DFB-Team, wie 2018, mit einer Niederlage und steht bereits am Sonntag gegen Spanien unter Druck. Hier geht es zur Einzelkritik.

Spanien feierte am Mittwochabend einen fulminanten 7:0-Sieg über Costa Rica. Es war der höchste spanische WM-Sieg aller Zeiten. Die Mannschaft von Luis Enrique ging mit Hilfe der frech aufspielenden Youngster Pedri und Gavi bereits nach einer halben Stunde mit 3:0 in Führung. Auch im Anschluss dominierte Spanien Ball und Gegner nach Belieben. Gnade gab es dabei keine, die Tore sechs und sieben fielen erst in der Schlussphase. Deutschland, der kommende Gegner der Spanier, ist gewarnt.

Zum Abschluss trat Belgien gegen Kanada an – und hatte überraschend wenig zu melden. Kanada spielte von Beginn an extrem mutig, hatte eine ganze Reihe von Chancen. Nach sechs Minuten traf Tajon Buchanan den ausgefahrenen Arm Yannick Carrascos. Der sambische Schiedsrichter Janny Sikazwe schaute sich die Szene am Monitor an – und zeigte auf den Punkt. Alphonso Davies scheiterte allerdings an Thibaut Courtois. Von Belgien kam nicht viel. Stattdessen hätte es in Minute 38 einen weiteren Elfmeter für Kanada geben müssen, als Ex-Dortmunder Axel Witsel Richie Laryea unten am Fuß traf. Stattdessen die 44. Minute: Toby Alderweireld schlug den Ball einfach lang nach vorne, Michy Batshuayi entwischte Kanadas Abwehr und traf satt ins rechte Eck. Nach der Pause neutralisierten sich beide Teams größtenteils. Kanada versuchte noch zum Ausgleich zu kommen, musste sich letztendlich doch geschlagen geben.

WM 2022: Was steht am Donnerstag an?

Am morgigen Donnerstag findet der erste Spieltag der Gruppenphase seinen Abschluss. Es stehen erneut vier Spiele auf dem Programm. In Gruppe G treffen um 11 Uhr deutscher Zeit die Schweiz und Kamerun aufeinander. Um 14 Uhr beginnt für Uruguay und Südkorea aus Gruppe H das Turnier. Um 17 Uhr spielt Portugal mit Superstar Cristiano Ronaldo, der seit Dienstag vereinslos ist, ebenfalls in Gruppe H gegen Ghana bevor Brasilien und Serbien den ersten Spieltag der Gruppenphase ab 20 Uhr abrunden.

Und was war sonst los?

  • Vize-Kanzler Habeck hat sich für das Tragen der „One Love“-Binde ausgesprochen
  • Den Nationalspielern des Iran drohen aufgrund ihres Hymnen-Protests Strafen im Heimatland
  • Die deutsche Nationalmannschaft setzt nach dem Verbot der „One Love“-Kapitänsbinde beim Teamfoto ein Zeichen
  • Kapitän Manuel Neuer findet nach der deutschen Auftaktniederlage gegen Japan deutliche Worte
  • „Der Fall der Götter“ – Pressestimmen zur Deutschland-Pleite gegen Japan

Photo by Stuart Franklin/Getty Images

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