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Tobias Herrmann·27. Juni 2018

Wie Michael Ballack gegen Südkorea zum tragischen Held wurde

Artikelbild:Wie Michael Ballack gegen Südkorea zum tragischen Held wurde

Denkt man an Michael Ballack, wird ja oft vom unvollendeten, vom Vize-Ballack gesprochen. Dabei ist er der eigentliche Held der Weltmeisterschaft 2002, als er zum Team-Player des Jahrzehnts avancierte.

Fragt man Paul Gascoigne, wie es wohl ist in einem Weltmeisterschafts-Halbfinale die Gelbe Karte zu sehen und für das Finale gesperrt zu sein, würde er sagen, dass sich alles „wie in Zeitlupe anfühlte“. Würde man Michael Ballack die gleiche Frage stellen, würde er wohl am liebsten in die Ecke kotzen.


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Trotzdem, was viele vergessen, Ballack war der eigentlich Held. Der Held der Nacht vom 25. Juni, als Südkorea sich aufmachte, der deutschen Nationalmannschaft den Ausgleich einzuschenken, grätschte dieser wahnsinnige Michael Ballack dazwischen. So sehr, dass Schiedsrichter Urs Meier gar keine andere Wahl hatte und Ballack verwarnte.

Das Aus im Finale, das man ohne Michael Ballack, der immer als der unvollendete verschrien wurde, nie erreicht hätte. War es doch Ballack selbst, der das goldene 1:0 im Halbfinale erzielte. Auch wenn es sich, zumindest für Sekunden, wie Zeitlupe angefühlt haben muss.