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·19. Juni 2025
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·19. Juni 2025
Nach dem 2:0-Sieg von Palmeiras gegen Al-Ahly bleibt es bis mindestens in die Nacht auch am sechsten Turniertag bei der diesjährigen Klub-WM dabei: Die südamerikanischen Teams sind ungeschlagen - trotz teilweise knackiger Gegner. Wie kann das sein?
Südamerikanische Klubs profitieren bei der Klub-WM 2025 deutlich von ihrer Gewöhnung an hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und häufige Klimawechsel. Während europäische Teams nach einer langen Saison erschöpft oder außer Form in das Turnier starten, befinden sich viele südamerikanische Mannschaften mitten im Spielbetrieb – körperlich fitter und besser an die klimatischen Bedingungen gewöhnt. Ihre Erfahrung mit weiten Reisen und wechselnden Spielorten aus kontinentalen Wettbewerben wie der Copa Libertadores verschafft ihnen zusätzlichen Vorteil gegenüber den europäischen Konkurrenten.
Spiele wie Boca Juniors gegen Benfica (2:2) und das knappe 2:1 von Botafogo gegen Seattle betonen die kämpferische Mentalität, die typischen Stärken im Offensivspiel und intensives Pressing. Diese emotionale Energie entwickelt sich oft zum entscheidenden Faktor – insbesondere gegen technisch starke, aber kalt kalkulierende europäische Mannschaften.
📸 JUAN MABROMATA - AFP or licensors
Einige Klubs wie Palmeiras und Fluminense profitierten von günstigen Gruppen, in denen sie Defensivstärke und Taktik hervorragend ausspielen konnten – etwa durch strategische Kontrolle bei torlosen Spielen gegen Dortmund oder Porto. Diese Kombination aus Defensivkompaktheit und Disziplin erlaubt es, selbst stärkere Teams in Schach zu halten.
Paris Saint-Germain kann noch heute Nacht die südamerikanische Dominanz beenden. Ab 3 Uhr deutscher Zeit trifft der CL-Sieger auf Botafogo. Oder gelingt den Brasilianern die nächste Überraschung?
📸 FRANCK FIFE - AFP or licensors