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·24. Oktober 2020

West Ham vs Manchester City: Verkehrte Vorzeichen

Artikelbild:West Ham vs Manchester City: Verkehrte Vorzeichen

Vorschau | West Ham United empfängt Manchester City in der Premier League. Trotz neun Niederlagen in Folge gegen die Skyblues hat der Gastgeber an diesem Spieltag Hoffnung.

Anpfiff der Partie ist am Samstag, 13:30 Uhr, Live bei Sky.


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West Ham will wieder aufhorchen lassen

Man rieb sich schon verwundert die Augen, wenn man am vergangenen Wochenende nach 80 Minuten das Spiel zwischen Tottenham und West Ham beim Stand von 3:0 abschaltete und wenige Minuten später das Endergebnis erfuhr. West Ham holte ein Last-Minute-Remis und erzielte in der Schlussphase noch drei Tore.

Dass das nicht besonders überraschend ist, offenbart der Blick auf die letzten Spiele. Die Mannschaft von Trainer David Moyes (57) wirkt überraschend gefestigt, schoss zehn Treffer in drei Spielen. Und: Erstmals seit 2009 (!) steht West Ham vor dem direkten Duell mit Manchester City in der Tabelle vor den Skyblues.

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Damit das auch nach dem Spiel der Fall ist, muss die Mannschaft aus London versuchen, die Aufmerksamkeitsprobleme in der Defensive, die gegen die Spurs für viele Chancen des Gegners sorgten, im Griff zu haben. Denn trotz zahlreicher Defensivspieler auf dem Platz wirkte die Hintermannschaft nicht gerade gefestigt.

Auch gegen Manchester City ist damit zu rechnen, dass David Moyes auf eine Fünferkette setzt. Personell hat der Schotte ohnehin die Qual der Wahl, denn der gesamte Kader steht zur Verfügung. Viele Anpassungen wird es dementsprechend nicht geben, der Gastgeber hatte eine Woche Zeit, um sich auf dieses Duell vorzubereiten. Manuel Lanzini (27) könnte sich mit seinem Traumtor kurz vor Schluss einen Einsatz von Beginn an verdient haben.

Manchester City: Personalprobleme noch nicht im Griff

Pep Guardiola (48) wollte mit Manchester City in dieser Saison vor allem eines: Um den Titel mitspielen. Die ersten Wochen in der neuen Saison verliefen für die Citizens allerdings nicht ideal. Eine 2:5-Pleite gegen Leicester City, von Leeds teilweise dominiert worden, die Abwehr wackelt weiter: Es gibt viel zu tun für den Spanier und sein Trainerteam.

Immerhin zeigte sich ein positiver Trend. Gegen Arsenal wurde mit 1:0 gewonnen, auch die “Pflichtaufgabe” Porto in der Champions League arbeitete man souverän ab. Beim 3:1 zeigte vor allem Ferran Torres (21), der neu aus Valencia kam, als Joker eine sehr gute Leistung und erzielte ein Tor. Auf ihn kann man durchaus schon bauen, was eine sehr gute Nachricht für Manchester City ist.

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Denn die personelle Lage ist nicht gerade ideal. Vor allem nicht, weil der Spielplan extrem eng getaktetet ist. Kevin de Bruyne (28) und Gabriel Jesus (23) werden genau wie Fernandinho (35) definitiv fehlen. Auch Benjamin Mendy und Aymeric Laporte (beide 26) werden noch passen müssen. Großangelegte Rotation ist also nicht möglich. Manchester City wird das Spiel dementsprechend von Beginn an kontrollieren müssen, zudem wäre eine frühe Führung gut, um das Spiel beruhigen zu können.

Das ist in den bisherigen vier Spielen in der Premier League aber nicht gerade das Markenzeichen der Gäste aus Manchester gewesen. Nur ein Tor wurde überhaupt in der ersten Halbzeit erzielt. Und so droht der Guardiola-Elf, die mit Phil Foden (20) und eben angesprochenem Torres zumindest auf zwei Positionen frische Impulse erhalten dürfte, ein weiteres, vor allem mental anstrengendes Geduldsspiel.

Prognose

Ein enges Spiel zeichnet sich ab! West Ham will den “Fluch” gegen Manchester City, gegen das man neunmal in Folge verlor, endlich besiegen. Die Gäste sind der Favorit, aber sollten diesen Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Wird das beherzigt, siegt Manchester City knapp.

Mögliche Aufstellungen:

West Ham: Fabianski – Coufal, Ogbonna, Balbuena, Cresswell, Masuaku – Soucek, Rice, Bowen, Lanzini (Fornals) – Antonio

Manchester City: Ederson – Walker, Aké, Ruben Dias, Cancelo – Rodri, Gündogan, Foden – Sterling, Ferran Torres (Bernardo), Agüero

(Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)

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