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·17. August 2022

Werner: "Wäre falsch gewesen sich nur auf Leipzig zu versteifen"

Artikelbild:Werner: "Wäre falsch gewesen sich nur auf Leipzig zu versteifen"

Dank der gütigen Mithilfe von Marvin Schwäbe im Tor des 1.FC Köln hat Timo Werner am Samstag ein persönlich erfolgreiches zweites Debüt bei RB Leipzig hingelegt. Der Stürmer ist nach zwei Jahren beim FC Chelsea zurück in Sachsen. Der amtierende DFB-Pokalsieger war dabei keineswegs die einzige Wechseloption für den Nationalspieler.

Bevor die Rückkehr klappte, gab es in regelmäßigen Abständen Gerüchte über andere Vereine, die Interesse gezeigt haben sollen. Unter anderem standen dabei Juventus oder Newcastle United immer wieder in den Gazetten. "Es wäre falsch gewesen, wenn ich mich nicht damit beschäftigt hätte. Sich nur auf die Option Leipzig zu versteifen, zu denken: 'Ich will nur dort hin', das wäre falsch gewesen" sagt Werner gegenüber Sport Bild. Mit seinen inzwischen 26 Jahren habe er genau abgewogen, was das beste für seine Karriere sei.


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"Kontakt zu RB war lose seit zwei, drei Monaten da"

"In den ganzen Überlegungen waren am Ende bei Leipzig deutlich mehr Pluspunkte als bei allen anderen Klubs", so Werner. Eine Rolle mag dabei gespielt haben, dass sich RB frühzeitig um die Rückholaktion bemühte. "Der Kontakt zu RB war lose seit zwei, drei Monaten da. Leipzig hat immer kommuniziert, dass sie den Transfer machen wollen, wenn sie es finanziell realisieren können", betont der gebürtige Stuttgarter. Genau das allerdings sei das große Fragezeichen für alle interessierten Klubs gewesen. Lange war laut Werner unklar, ob und zu welchen Konditionen Chelsea seinen Abschied ermöglichen würde.

"Wollte die Teilnahme am Turnier nicht riskieren"

Letztlich hat sich der Wechselwunsch des Spielers durchgesetzt, der unter Thomas Tuchel keine tragende Rolle mehr in London erwarten konnte. "In einem Jahr, in dem eine WM stattfindet, wollte ich die Teilnahme am Turnier nicht riskieren. Jetzt war der richtige Zeitpunkt zu wechseln: Ich bin 26, ich will spielen! Ich möchte wieder jede Woche auf dem Platz stehen", begründet Werner seinen Entschluss. Die Tatsache, dass er nach wenigen Trainingseinheiten gleich in der Startelf gegen Köln stand, dürfte ihn darin bestärken, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Manchmal ist ein Schritt zurück eben auch einer nach vorn.

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