SV Werder Bremen
·12. Dezember 2024
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Werner brachte Burke bislang sieben Mal von der Bank (Foto: WERDER.DE).
Im Sommer war Oliver Burke ein Wechselkandidat. Mittlerweile ist der Schotte wieder eine Waffe für Grün und Weiß, die dem SV Werder schon gegen Holstein Kiel einen emotionalen Heimsieg gesichert hat. Dass der 27-Jährige nochmal eine solche Rolle im Kader des SVW einnehmen könnte, hat selbst Cheftrainer Ole Werner überrascht.
Denn die Einstellung, mit der sich Burke zurückarbeitete, imponierte seinem Coach. Dem Rechtsfuß ist es gelungen, aus seinen alten Mustern auszubrechen und hart für seine Spiele zu arbeiten. „Das war in den letzten Jahren und auch vor Saisonbeginn nicht so, wo er sich nicht durch die schweren Phasen durchgebissen hat“, erklärt Cheftrainer Werner auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli. „Nachdem sich ein Transfer im Sommer nicht konkretisiert hat, haben wir darüber gesprochen und er hat gesagt, er bekommt es hin und ich antwortete ihm, dass er dann seine Chance bekommt. Er hat nicht nur mich, sondern auch seine Mannschaftskameraden überzeugt.“
Zuletzt war der Angreifer an andere Klubs verliehen, zu Saisonbeginn stand er kaum im Kader. Nicht nur durch die Verletzung von Keke Topp und Justin Njinmah ist Burke nun wieder eine vollwertige Option für den SVW, die nach einem halbstündigen Einsatz in Bochum erneut gezogen werden könnte. „Wir sind froh ihn zu haben“, betont Werner. „Wir haben aktuell drei Stürmer (Anm. d. Red.: Ducksch, Grüll und Burke), die zur Verfügung stehen. Grundsätzlich behältst du einen aber auf der Bank, um nachlegen und offensiv wechseln zu können.“ Ein später Treffer am Millerntor wäre zumindest nicht sein erstes Joker-Tor als Bremer, als Startelfspieler würde er mit seiner vierten Bude für Werder eine Premiere feiern.