Weltmeister Dybala dank Ausstiegsklausel zum Schnäppchen-Preis zu haben | OneFootball

Einst galt Paulo Dybala (30) zu den vielversprechendsten Offensivspielern Europas. Nach Weltklasse-Jahren bei Juventus Turin stagnierte seine Entwicklung allerdings lange Zeit, sodass er im letzten Sommer zur AS Rom wechselte. Dort blühte er zu alter Stärke auf, doch könnte den Verein dank einer Klausel schon bald wieder zum Schnäppchenpreis verlassen.

41 Millionen Euro zahlte Juventus Turin im Sommer 2015 an US Palermo für ein damals noch unbekanntes Talent. Bei der alten Dame reifte Dybala binnen weniger Jahre zum absoluten Weltklasse-Spieler und wurde über die Jahre mit nahezu jedem Top-Klub zumindest lose in Verbindung gebracht.

Bis 2022 hielt er Juve die Treue, sowohl Klub als auch Spieler fanden in Sachen Vertragsverlängerung nicht zueinander, sodass sich die Wege nach sieben gemeinsamen Jahren trennten. Ohnehin hatte er in den Jahren zuvor immer häufiger mit Verletzungen und Formschwankungen zu kämpfen.

Doch bei der Roma blühte er plötzlich wieder auf, fand unter Jose Mourinho zu alter Stärke und ist unter dem Portugiesen unumstrittener Stammspieler. In 16 Spielen erzielte der Argentinier fünf Treffer und legte weitere sechs Tore vor - doch wie lange knipst der Weltmeister noch für den Hauptstadtklubs?

Dass Dybala eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2025 gültigen Vertrag verankert hat, war bereits mehrfach durchgesickert. Transferexperte Fabrizio Romano hat nun enthüllt, wie hoch die Ablösesumme in der Klausel sein soll. Demnach wäre die Klausel bis zum 15. Januar gültig und Vereine müssten lediglich zwölf Millionen Euro zahlen.

Gleiches gilt für den 1. Bis 31. Juli, dann soll die Klausel erneut aktiv sein. Angesichts seines Marktwerts von 25 Millionen Euro (transfermarkt.de) und seinen sportlichen Leistungen, wäre eine derartige Summe ein regelrechtes Schnäppchen.

Interessant dabei: Sollte ein italienischer Klub die Klausel aktivieren, liege die Entscheidung laut Romano beim Verein. Wenn allerdings ein ausländischer Klub die Option ziehen möchte, hätte die Roma nichts zu sagen und Dybala könnte frei entscheiden.