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·17. Mai 2024

Nach Aufstieg: St. Pauli will nun auch Meister werden

Artikelbild:Nach Aufstieg: St. Pauli will nun auch Meister werden

Trotz des erreichten Aufstiegs in die Bundesliga möchte der FC St. Pauli das abschließende Saisonspiel beim SV Wehen Wiesbaden ernsthaft angehen und die Zweitliga-Meisterschaft für sich entscheiden, schließlich wäre diese auch finanziell nicht uninteressant. Für Fabian Hürzeler ist ein anderer Punkt aber noch viel wichtiger.

St. Pauli will die Meisterschaft gewinnen

Seit dem vergangenen Wochenende steht der FC St. Pauli als Aufsteiger in die Bundesliga fest, nach 13 Jahren sind die "Boys in Brown" also wieder erstklassig. Nach all den folgenden Feierlichkeiten am Millerntor stellt sich daher die Frage, mit wie viel Ernsthaftigkeit die Kiezkicker den abschließenden Spieltag beim SV Wehen Wiesbaden noch bestreiten werden. "Natürlich haben wir die Zügel in den Tagen nach dem Aufstieg etwas lockerer gelassen. Das ist auch gut so, sonst bestünde auch die Gefahr von Verletzungen, weil der eine oder andere Spieler auch ein bisschen länger gefeiert hat", gab Cheftrainer Fabian Hürzeler nun auf der Pressekonferenz zum Spieltag zu, wollte aber gleichzeitig nichts davon wissen, dass man die Begegnung einfach abschenken werde.


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Wozu auch? Schließlich geht es für die Hamburger noch um die Meisterschaft, die gegenüber Holstein Kiel mit einem Sieg gegen den SVWW aus eigener Kraft dingfest gemacht werden kann. "Das Ziel hat die Mannschaft seit dem ersten Tag der Vorbereitung verinnerlicht. Das haben sich die Spieler selbst als Ziel vorgegeben und danach streben sie auch", bekräftigt der 31-jährige Coach. Zudem bekommt der Meister der 2. Bundesliga knapp zwei Millionen Euro mehr von den TV-Geldern als der Zweite. "Wir wissen, dass der finanzielle Aspekt ein wichtiger Sidefact für den Verein ist und jeder Cent dem Verein auch guttut", so Hürzeler.

Hürzeler möchte den Fans "etwas zurückgeben"

Als "Hauptantrieb" macht er die möglichen zusätzlichen Einnahmen aber nicht aus. "Wir spielen nicht fürs Geld, sondern in erster Linie dafür, um die Stadt und die Fans, die uns immer unterstützen und auch in Wiesbaden wieder mit mehr als 3300 Leuten begleiten, zu begeistern. Wir wollen ihnen etwas zurückgeben, weil sie es sich verdient haben, diesen Erfolg gemeinsam mit uns zu feiern." Zudem haben die Paulianer mit den Hessen noch eine Rechung offen. Schließlich endete das Hinspiel lediglich mit einem 1:1-Remis, obwohl St. Pauli mit 28 Torschüssen einen Vereinsrekord aufstellte.

Der Gegner allerdings hat am 34. Spieltag noch einiges zu verlieren und kämpft um eine zweite Chance auf den Klassenerhalt durch die Teilnahme an der Relegation. "Wir erwarten eine Mannschaft, die im Angriffspressing sehr Mann-orientiert agiert, sich im Laufe eines Spiels immer aber auch fallen lässt und aus einer Kompaktheit agiert", so Hürzeler, dem neben den Langzeitverletzten Sören Ahlers, Philipp Treu und Simon Zoller auch noch Etienne Amenyido (Achillessehnenprobleme) und Maurides (Gehirnerschütterung) fehlen werden. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Elias Saad, der unter der Woche krank war.

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