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SV Werder Bremen

·18. Februar 2025

Von Elfmeter-Fluch bis Zu-Null-Serie

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Der SVW trifft am in Freiburg auf alte Bekannte wie Maximilian Eggestein (Foto: W.DE).

Zahlen, Daten & Fakten zum Duell mit dem SC Freiburg

Dem SC Freiburg ist der Übergang vom langjährigen Erfolgscoach Christian Streich auf dessen ehemaligen Spieler und Co-Trainer Julian Schuster nahtlos geglückt. Die Breisgauer befinden sich als Tabellenfünfter auf einem sehr guten Weg ins internationale Geschäft, obwohl sie schon seit längerem ein regelrechter Fluch begleitet, wie ein Blick auf die Zahlen, Daten & Fakten zur Begegnung verrät.


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Elfmeter-Fluch: Der SC Freiburg musste bis in die Schlussphase auf sein Siegtor am Millerntor warten. Nicht zuletzt auch, weil St. Pauli-Torhüter Nikola Vasilj bei einem Strafstoß der Gäste die Panenka-Ausführung von Vincenzo Grifo erahnte und das Leder problemlos fing. Die Breisgauer vergaben damit ihren sechsten Elfmeter in Serie und auch der einst so sichere Grifo vergab seine letzten drei Versuche. Eine längere Durststrecke vom Punkt musste nur Borussia Dortmund in den 1960er-Jahren überstehen.

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Schuster holt im Schnitt bislang 1,64 Punkte pro Bundesliga-Spiel (Foto: nordphoto).

Der gefallene Meister: Die Freiburger sicherten sich 2022 (24 Tore) und 2023 (21) zwei Mal hintereinander den Titel des Standardmeisters. Möglicherweise machen sich auch die fehlenden Elfmetertore bemerkbar, dass der Sport-Club derzeit nach ruhenden Bällen nur Mittelmaß ist. Zumindest nach Eckbällen ist die Mannschaft des ehemaligen Freistoßspezialisten Julian Schuster mit sechs Treffern gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg Bundesliga-Spitzenreiter. Der SVW war insgesamt erst vier Mal durch Standards erfolgreich, nur St. Pauli (1) ist in dieser Hinsicht harmloser.

Eine Frage der Effektivität: Dass sich der SCF die drittmeisten Großchancen (22) der Liga erspielt, spiegelt sich kaum in ihrer tatsächlichen Ausbeute wider. Unter den ersten elf Teams der Bundesliga haben die Freiburger die wenigsten Tore (29) erzielt. Die Schuster-Elf bekommt von ihren vielen Hochkarätern nämlich nur 26,7 Prozent in Treffer umgemünzt. Werder ist wiederum bei der Verwertung ihrer besten Möglichkeiten (61,3 %) Ligaspitze.

Freiburg hat das Tief zum Jahreswechsel überstanden

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Atubolu ist seit 306 Minuten ohne Gegentor (Foto: nordphoto).

Die Stabilität: Den Sport-Club zeichnet zudem eine über Jahre angeeignete defensive Stabilität aus. Die Breisgauer ließen ihren Gegnern bislang erst 18 Großchancen zu, was gleichbedeutend mit dem Ligabestwert ist. Trotzdem kassierten die Freiburger bereits 36 Gegentore und damit die meisten in der oberen Tabellenhälfte. Die anfälligere Phase unmittelbar vor und nach dem Jahreswechsel haben die Freiburger aber mittlerweile überwunden.

Weiße Weste: Im Februar hat der Tabellenfünfte bislang alle drei Pflichtspiele mit 1:0 für sich entschieden. Noah Atuboulu ist mittlerweile seit 306 Minuten unbezwungen und zum siebten Mal in der laufenden Spielzeit zu Null geblieben. Lediglich Robin Zentner (8), Manuel Neuer (10) und Peter Gulacsi (11) haben noch mehr Weiße Westen gesammelt.

Fernweh: Der SC Freiburg hat durchaus die Qualität, auch aus der zweiten Reihe erfolgreich zu sein. Nur Bayern München (11) hat mehr Treffer von außerhalb des Strafraums erzielt als der SCF (6). Kapitän Christian Günter war bereits zwei Mal aus der Distanz erfolgreich, was mehrfach geteilter Bundesliga-Rekord ist. Werder musste aus der Ferne wiederum sieben Tore hinnehmen – nur zwei Teams sind in dieser Hinsicht anfälliger.

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