90min
·18. Februar 2025
Ungewisse Abwehr-Planung: Werder will für Klarheit sorgen
![Artikelbild:Ungewisse Abwehr-Planung: Werder will für Klarheit sorgen](https://image-service.onefootball.com/transform?w=280&h=210&dpr=2&image=https%3A%2F%2Fimages2.minutemediacdn.com%2Fimage%2Fupload%2Fc_crop%2Cw_6000%2Ch_3375%2Cx_0%2Cy_0%2Fc_fill%2Cw_1440%2Car_16%3A9%2Cf_auto%2Cq_auto%2Cg_auto%2Fimages%2FGettyImages%2Fmmsport%2Fgerman_site_de_international_web%2F01jmct4bhntcpvhdcs9a.jpg)
In partnership with
Yahoo sports90min
·18. Februar 2025
Bei Werder Bremen könnte sich im Kader einiges tun. Vor allem die Defensive steht bei den Grünweißen im Fokus. Am Saisonende laufen die Verträge von Milos Veljkovic und Anthony Jung aus, auch die Leihe von Derrick Köhn endet. Während man beim linken Schienenspieler eine Kaufoption besitzt, haben Kapitän Marco Friedl und seine Abwehr-Kollegen Niklas Stark und Amos Pieper nur noch bis 2026 Vertrag. Einzig Julian Malatini ist aus dem Defensiv-Personal längerfristig gebunden.
Wie also planen die Werder-Verantwortlichen in der Abwehr? Gegenüber dem kicker hält sich Leiter Profifußball Peter Niemeyer bedeckt - zumindest was die Zukunft von Veljkovic und Jung betrifft: "Es ist klar kommuniziert worden, dass wir die Gespräche führen - und da muss man jetzt abwarten, was die nächsten Wochen so bringen. Wir wollen da nicht immer wieder neue Wasserstandsmeldungen abgeben."
"Wir haben gerade die Winter-Transferphase hinter uns gebracht, jetzt kommt die Rückrunde und die Saison läuft noch ein gutes Stück", so Niemeyer weiter. Dabei hielt er aber auch fest: "Klar werden die Themen nicht bis zum letzten Tag liegen bleiben."
Vor allem bei Marco Friedl nicht. Wie wichtig der Kapitän und Abwehrchef ist, zeigte sich nicht zuletzt bei seiner Abwesenheit bei der Heimpleite gegen Hoffenheim, als seine Abwehrkollegen nicht sonderlich glücklich aussahen. Konkrete Vertragsgespräche mit dem Österreicher sollen laut kicker bislang noch nicht geführt worden sein. Niemeyer verriet nun, dass sich das bald ändern soll und man "die Situation im Blick" habe. "Denn grundsätzlich wollen wir mit dem Kapitän nicht ohne Klarheit ins letzte Vertragsjahr gehen", so Niemeyer.
Ob Werder einen Friedl-Verkauf anstereben würde, sollte der 26-Jährige nicht vorzeitig zu verlängern, bleibt abzuwarten. Eine Rückkehr nach Europa wäre auf der anderen Seite ein schlagkräftiges Argument für einen Verbleib des Kapitäns. Dafür sorgen soll er auch selbst. Im neuen Jahr konnte Werder nur eines von sieben Bundesliga-Spielen gewinnen. Dennoch ist Platz sechs weiter nur fünf Punkte entfernt. Und im DFB-Pokal gibt es die große Chance, mit einem Sieg über Drittligist Arminia Bielefeld ins Halbfinale vorzustoßen.