Von Alaba bis Weghorst: Diese Buli-Profis sind bei der EM dabei | OneFootball

Bei der EM gehen 24 Nationen an den Start. Mit dabei sind 90 Profis, die die vergangene Saison in der Bundesliga oder auch im Unterhaus des deutschen Fußballs verbrachten. Hier kommen alle im Überblick:

Österreich (21)

Stefan Posch, Christoph Baumgartner, Florian Grillitsch (alle TSG Hoffenheim), Pavao Pervan, Xaver Schlager (beide VfL Wolfsburg), Aleksandar Dragović, Julian Baumgartlinger (beide Bayer Leverkusen), Martin Hinteregger, Stefan Ilsanker (beide Eintracht Frankfurt), Stefan Lainer, Valentino Lazaro (beide Borussia Mönchengladbach), Konrad Laimer, Marcel Sabitzer (beide RB Leipzig), David Alaba (FC Bayern), Marco Friedl (Werder Bremen), Philipp Lienhart (SC Freiburg), Christopher Trimmel (Union Berlin), Alessandro Schöpf (FC Schalke 04), Michael Gregoritsch (FC Augsburg), Saša Kalajdžić (VfB Stuttgart), Karim Onisiwo (FSV Mainz)

Tatsächlich stellt nicht Deutschland selbst, sondern Österreich den größten Bundesliga-Block. Der absolute Star ist dabei freilich David Alaba, den es nach dem Turnier vom FC Bayern zu Real Madrid verschlägt. Wichtige Rollen bekleiden aber auch Martin Hinteregger, der zuletzt lange verletzte Julian Baumgartlinger sowie Marcel Sabitzer.

Deutschland (17)

Manuel Neuer, Niklas Süle, Joshua Kimmich, Thomas Müller, Jamal Musiala, Serge Gnabry, Leon Goretzka, Leroy Sané (alle FC Bayern), Matthias Ginter, Jonas Hofmann, Florian Neuhaus (alle Borussia Mönchengladbach), Marcel Halstenberg, Lukas Klostermann (beide RB Leipzig), Mats Hummels, Emre Can (beide Borussia Dortmund), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt), Christian Günter (SC Freiburg)

Schweiz (11)

Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria, Breel Embolo (alle Borussia Mönchengladbach), Kevin Mbabu, Admir Mehmedi (beide VfL Wolfsburg), Djibril Sow, Steven Zuber (beide Eintracht Frankfurt), Manuel Akanji (Borussia Dortmund), Ruben Vargas (FC Augsburg), Edimilson Fernandes (FSV Mainz)

Die Eidgenossen könnten auch locker unter dem Decknamen „Borussia“ firmieren. Immerhin stehen gleich vier Gladbacher im Kader. Hinzu kommt Manuel Akanji aus Dortmund.

Frankreich (5)

Lucas Hernández, Benjamin Pavard, Corentin Tolisso, Kingsley Coman (alle FC Bayern), Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)

Dass Didier Deschamps gleich auf mehrere Münchner setzen würde, war zu erwarten. Marcus Thurams Berufung stellt unterdessen eine kleine Überraschung dar. Immerhin ist der Gladbacher trotz einer eher durchschnittlichen Saison im Verein dabei. Dayot Upamecano wurde hingegen in die U21 degradiert.

Ungarn (4)

Péter Gulácsi, Willi Orbán (beide RB Leipzig), Roland Sallai (SC Freiburg), Ádám Szalai (FSV Mainz)

Belgien (4)

Thorgan Hazard, Thomas Meunier, Axel Witsel (alle Borussia Dortmund), Dedryck Boyata (Hertha BSC)

Axel Witsel verpasste zwar den Großteil der Rückrunde aufgrund einer Achillessehnenverletzung, dennoch zählt der Mittelfeldspieler als einer von drei Dortmundern zum belgischen Aufgebot. Wird der 32-Jährige rechtzeitig fit, hat er wohl auch die größten Chancen auf einen Platz in der Startelf.

Tschechien (4)

Jiří Pavlenka (Werder Bremen), Pavel Kadeřábek (TSG Hoffenheim), Vladimír Darida (Hertha Berlin), Patrik Schick (Bayer Leverkusen)

Dänemark (4)

Frederik Rönnow (FC Schalke 04), Thomas Delaney (Borussia Dortmund), Robert Skov (TSG Hoffenheim), Yussuf Poulsen (RB Leipzig)

Finnland (3)

Lukas Hradecky (Bayer Leverkusen), Fredrik Jensen (FC Augsburg), Joel Pohjanpalo (Union Berlin)

Schweden (3)

Ludwig Augustinsson (Werder Bremen), Emil Forsberg (RB Leipzig), Robin Quaison (FSV Mainz)

England (2)

Jude Bellingham, Jadon Sancho (beide Borussia Dortmund)

Zum englischen Starensemble zählen auch zwei Toptalente des BVB. Vor allem Sancho könnte das Turnier nutzen, um sich noch einmal im ganz großen Schaufenster zu präsentieren, ehe er der Bundesliga den Rücken kehrt.

Kroatien (2)

Josip Brekalo (VfL Wolfsburg), Andrej Kramarić (TSG Hoffenheim)

Polen (2)

Dawid Kownacki (Fortuna Düsseldorf), Robert Lewandowski (FC Bayern)

Portugal (2)

Raphaël Guerreiro (Borussia Dortmund), André Silva (Eintracht Frankfurt)

Der Dortmunder ist der einzige unter allen Profis dieser Auflistung, der den Wettbewerb schon einmal gewonnen hat. Vor fünf Jahren triumphierte Guerreiro an der Seite von Cristiano Ronaldo in Frankreich, sein Wechsel zum BVB wurde kurz zuvor perfekt gemacht. Ob nun die Titelverteidigung gelingt?

Slowakei (2)

Peter Pekarík (Hertha BSC), Ondrej Duda (1. FC Köln)

Niederlande (1)

Wout Weghorst (VfL Wolfsburg)

Obwohl der Angreifer seit Jahren verlässlich trifft, wurde er in der Elftal bislang weitgehend verschmäht. Sein letztes von insgesamt vier Länderspielen absolvierte Weghorst im Herbst 2019. Nach 20 Treffern in der gerade zu Ende gegangenen Bundesligasaison kam Bondscoach Frank de Boer nun aber nicht mehr an dem 28-Jährigen vorbei.

Nordmazedonien (1)

Darko Čurlinov (VfB Stuttgart)

Spanien (1)

Dani Olmo (RB Leipzig)

Türkei (1)

Kenan Karaman (Fortuna Düsseldorf)

Der Angreifer ist neben Polens Kownacki der zweite Düsseldorfer bei diesem Turnier. Ansonsten stellt kein anderes Team aus der 2. Bundesliga auch nur einen einzigen Akteur.

Fünf Nationen kommen unterdessen ganz ohne einen Profi, der sein Geld in Deutschland verdient, aus. Das sind Russland, Schottland, Italien, Wales und die Ukraine.