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Annika Becker·22. August 2022
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Annika Becker·22. August 2022
Am Montagabend fand das letzte Pokalspiel der ersten Runde statt, Holstein Kiel empfing den VfL Bochum vor ca. 2000 Zuschauenden im Holstein-Stadion. Das aus dem Ruhrgebiet angereiste Team von Kyra Malinowski setzte sich am Ende mit 2:1 durch.
Bereits die Anfangsviertelstunde gehörte dem VfL Bochum, der das offensiv aktivere Team war, aber zunächst nicht zu klaren Torchancen kam. Während Bochum versuchte, auch mit kurzen Pässen durch das Zentrum zu kombinieren, legte Kiel viel Wert auf das eigene Pressing und zwang den VfL damit das ein oder andere Mal zu frühen Ballverlusten.
Angefeuert wurden die Kielerinnen dabei lautstark von den Ultras. Dem KSV gelang es dann aber nicht, aus diesen Ballgewinnen auch schnell vor das gegnerische Tor zu kommen.
In der 18. Minute deutete sich durch eine Bochumer Doppelchance an, dass das Spiel mehr in Richtung der Gäste kippte, Mara Wilhelm und Pia Beyer bekamen den Ball aber nicht an Torhüterin Caja Franziska Paulsen vorbei.
Zwei Minuten später aber spielte Maja Hünnemeyer raus auf die linke Seite zu Ann-Sophie Vogel, deren Flanke Lena Franke in der Mitte zum 0:1 einköpfte (20.). Franke wurde zum Dank von Vogel beim darauffolgenden Torjubel in resoluter Freude umgerempelt, konnte aber weitermachen.
Kurz vor der Pause hätten die Bochumerinnen bereits das zweite Tor erzielen können, aber Beyers Abschluss war zu schwach. In Halbzeit zwei eroberte Lena Franke den Ball vor dem Kieler Sechzehner, der kam zu Janine Angrick, die mit viel Übersicht ins Eck schlenzte (47.).
In der Folge zog sich Bochum ein Stück weit zurück und Kiel schaltete in den Offensivmodus. Sandra Melanie Krohn lief in der 51. Minute auf die Bochumer Abwehr zu, kam an dieser aber nicht entscheidend vorbei. Der VfL probierte es jetzt mit Kontern, aber Wilhelm (53.) setzte den Ball am Tor vorbei.
Die Kieler Druckphase ging in etwa bis zur 70. Minute, ohne, dass es gefährliche Abschlüsse gab. Danach schien Holstein die Kraft auszugehen. Bitter wurde es in der 76. Minute, weil Sarah Begunk nach einem harten Einsteigen ihrer Gegenspielerin verletzt ausgewechselt werden musste. Die Aktion wurde zwar abgepfiffen, aber nicht mit einer Karte bedacht.
Die beste Gelegenheit hatte Paula Marie Harder für Kiel in der 84. Minute, sie wurde allerdings im Sechzehner von Vogel gestoppt, sie hätte sonst frei vor Pimentel-Bauer schießen können. Der KSV versuchte in der Schlussphase mit der Unterstützung des eigenen Publikums alles. Sandra Krohn fand in der 89. Minute mit ihrem Querpass Madita Thien, die sicher zum 1:2 einschob. Plötzlich wurde es noch einmal hektisch, doch die Zeit reichte für den KSV nicht mehr. Damit steht Bochum in der zweiten Pokalrunde.
ATS Buntentor vs. Hamburger SV 2:0 i.E.
Saalfeld Titans vs. Karlsruher SC 1:11
Rostocker FC 1895 vs. FSV Gütersloh 2009 0:9
SV 67 Weinberg vs. SC 13 Bad Neuenahr 4:1
Fortuna Köln vs. Chemnitzer FC 4:0
FC Riegelsberg vs. 1. FC Nürnberg 0:3
Magdeburger FFC vs. SV Berghofen 3:1
TSV Jahn Calden vs. TSV Alemannia Freiburg-Zähringen 2:0
Türkiyemspor Berlin vs. Eimsbütteler TV 6:1
VfL Jesteburg vs. SV Henstedt-Ulzburg 3:4 n.V.
BSG Stahl Brandenburg vs. FC Viktoria 1889 Berlin 0:7
SV Elversberg vs. 1. FFC Niederkirchen 3:0
FC Saarbrücken vs. SV Hegnach 1947 3:2
VfR Warbeyen vs. Borussia Bocholt vs. 1:2
FFC Wacker München vs. FC Ingolstadt 4:5 i.E.
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