🤯 Union punktet für zwei! So müssten die Buli-Klubs eigentlich dastehen | OneFootball

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Jan Schultz·30. September 2022

🤯 Union punktet für zwei! So müssten die Buli-Klubs eigentlich dastehen

Artikelbild:🤯 Union punktet für zwei! So müssten die Buli-Klubs eigentlich dastehen

Ein Fünftel der Bundesliga-Saison ist bereits durch, die Tabelle gewinnt mehr und mehr an Aussagekraft. Die Statistik zeigt aber auch: Manche Teams performen extrem über, andere ebenso sehr unter.

Das lässt sich gut anhand der expected Points aller Bundesligisten ablesen. Diese Statistik fußt auf den expected Goals sowie auf den expected Goals against. Kurz gesagt geht es dabei um die Qualität aller Chancen pro Spiel – und wie wahrscheinlich Treffer davon ausgehend sind. Eine ausführliche Erklärung findest du HIER.


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Die expected Points (xPTS) geben folgerichtig an, wie viele Punkte bisher bei jedem Team aufgrund der Chancenqualität zu erwarten waren. Wir schauen nachstehend auf die größten Über- sowie Unterperformer der Bundesliga. Die Zahlen kommen von ‚understat.com‘.

Union in eigener Liga unterwegs

Die größte Diskrepanz zwischen den zu erwartenden und den tatsächlich erzielten Punkten findet sich bei Union. Der Statistik zufolge haben die Köpenicker mit ihren 17 Punkten unglaubliche 7,6 Zähler zu viel geholt. Sortiert man die Klubs nach ihren expected Points, wäre Union lediglich Elfter.

Auch der FC Augsburg macht demnach deutlich mehr aus dem, was er sich erspielt bzw. was er zulässt. Die bayrischen Schwaben haben 4,54 Punkte zu viel, weisen in der gesamten Liga sogar den zweitschlechtesten xPTS-Wert auf (+4,46, vor Bochum). Die drittgrößte positive Diskrepanz weist wiederum die TSG Hoffenheim auf (+2,35).

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Beim Blick auf die größten Unterperformer findet sich wenig überraschend der FC Bayern an der Spitze. Die Münchener haben die letzten vier Ligaspiele nicht gewonnen, dabei aber stets ein klares Chancenplus gehabt. Den Berechnungen der Statistiker zufolge fehlen dem FCB 4,26 Zähler, er müsste demnach Spitzenreiter sein.

Die eigene Chancenverwertung sowie eine kritische Effizienz der Gegner sind auch bei Bayer Leverkusen (-3,6) sowie Hertha BSC (-3,24) Probleme, die den Saisonstart schlechter aussehen lassen, als er tatsächlich war. Zur Einordnung: Hertha müsste demnach in der Tabelle als Zwölfter direkt hinter Union stehen, Bayer würde zumindest einen Platz klettern.

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Aus Sicht der Unterperformer bleibt positiv festzuhalten, dass sich im Laufe der Saison Glück und Pech einigermaßen ausgleichen, es meistens also eine Annäherung Richtung Null gibt. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass die Überperformer bald gar nicht mehr punkten. Einzelne Ausreißer gibt es auch über eine Saison immer mal wieder. Der BVB etwa hatte in der Vorsaison fast elf Punkte mehr, als es die Statistiker berechnet hatten.