Umbruch? Virkus: "Hätten unter Hütter mehr verändern müssen" | OneFootball

Sportdirektor Roland Virkus sieht den Kader von Borussia Mönchengladbach für den Spielstil von Daniel Farke gerüstet. Der Umbruch werde daher geringer ausfallen als im Falle einer zweiten Saison unter Adi Hütter.

Nach der Trennung von Adi Hütter besinnt sich Borussia Mönchengladbach wieder auf die Stärken vergangener Jahre. Statt Pressing soll Ballbesitz dominieren, dafür wurde Daniel Farke als neuer Trainer verpflichtet. Für diese Art von Fußball sieht Roland Virkus die Mannschaft gerüstet, weshalb der Sportdirektor zunächst in der Sport Bild (fussball.news berichtete) und nun auch gegenüber der Rheinischen Post sagte: "Es wird viel von einem Riesenumbruch gesprochen, doch der muss es gar nicht werden, eher ein paar gezielte Veränderungen."

"Schnelligkeit und Spielintelligenz helfen dir immer"

Auf dem Transfermarkt ist unterhalb des Spitzenbereichs allerdings kaum Bewegung, weshalb sich die Transferaktivitäten hinauszögern. Am Freitag kommunizierte Borussia Mönchengladbach die Verpflichtung von Oscar Fraulo, der 18-jährige Däne stellt auf dem ersten Blick jedoch eine langfristige und keine sofortige Verstärkung für das zentrale Mittelfeld dar. Die gewünschten Veränderungen sollen indes durch Neuzugänge mit neuen Elementen erzielt werden, sagte Virkus: "Schnelligkeit und Spielintelligenz helfen dir immer, und eine gute Technik, mit der du dich aus Pressingsituationen befreien kannst."

Umbruch hätte unter Hütter größer ausfallen müssen

Wie viele Spieler bis zum Transferschluss im September am Niederrhein präsentiert werden, ist offen. Allerdings verspürt Virkus weniger Druck als in einem Szenario, in dem Adi Hütter im Amt geblieben wäre: "Wir hätten mehr verändern müssen als jetzt, damit es sofort funktioniert. Jetzt ist der Kader für eine Ballbesitzmannschaft gut ausgerichtet, trotzdem kann es helfen, an der einen oder anderen Stelle ein paar Skills dazuzugewinnen", erläuterte der 55-Jährige.