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Julia Göge·5. Juni 2025
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Julia Göge·5. Juni 2025
Ja, die Bayern sind wieder Meister, aber welcher Verein war für die Fans in der vergangenen Saison wirklich so interessant, dass man dafür seinen Samstag Nachmittag vor dem Bildschirm verbringt? Die 'Sport Bild' hat die Statistiken von den Pay-TV Anbietern 'Sky' und 'DAZN' ausgewertet und geschaut, welcher Verein im TV-Durchschnitt die meisten Fans vor die Bildschirme brachte.
Die TSG zog im Schnitt nur 175.700 Fans vor die Bildschirme und ist damit Ligaschlusslicht.
204.800 Fans schalteten bei Wolfsburg-Spielen in der vergangenen Saison ein. Das sind mehr Menschen, als die Autostadt Einwohner hat.
Aufgrund des Hypes rund um die Europa League Teilnahme der Breisgauer dürften es im nächsten Jahr bestimmt mehr als nur 209.800 Fans sein, die bei einem Spiel des SC den Fernseher anstellen.
Im Schnitt wollten in der abgelaufenen Saison 212.400 Menschen die Augsburg Spiele angucken.
Knapper Sieg über Augsburg: 600 mehr Menschen wollten im Schnitt Spiele des VfL sehen - macht in Summe 213.000 Fans.
In der Tabelle zum Absteigen verdammt, sieht es hier gar nicht mal so schlecht aus: 218.700 Zuschauer und Zuschauerinnen zog Kiel in der vergangenen Saison vor die Bildschirme.
222.800 Heidenheim-Fans waren es im Durchschnitt. Die könnten pro Spieltag die Voith-Arena knapp 15 Mal füllen.
Die Leistung in der Liga war deutlich besser, im Zuschauerranking reicht es mit 229.100 Fans nur für Platz 11.
259.800 Fans aus der Hauptstadt und ganz Deutschland drücken Woche für Woche den Eisernen die Daumen.
In der Liga schafften sie den Klassenerhalt, obwohl viele mit einem direkten Wiederabstieg gerechnet hatten. Im TV-Ranking klettern sie sogar noch ein paar Plätze höher. St. Pauli zog wöchentlich 277.700 Menschen vor den Fernseher.
Platz 8 in der Liga, Platz 8 in diesem Ranking, an der Weser liebt man Konstanz: 319.000 Fans drückten Bremen in der vergangenen Saison aus der Ferne die Daumen.
Ins Stadion zog es nicht viele von ihnen, dafür aber vor die Bildschirme der Republik, genauer gesagt 358.400 Fans.
Die Fohlen hatten diese Saison mit ein paar Schwierigkeiten zu kämpfen. Vielleicht ein Grund, weshalb die Zahl im Ranking nur 376.500 beträgt.
Der Schwaben-Hype riss auch in der vergangenen Saison nicht ab: 403.300 Zuschauer und Zuschauerinnen.
Der amtierende Meister verpasste in dieser Saison nicht nur die Titelverteidigung, sondern auch das Treppchen: Immerhin 451.700 Menschen guckten sich die Spiele noch an.
International auch nächstes Jahr vertreten und deshalb verdient auf dem 3. Platz. Mit 497.500 schauten fast eine halbe Million Menschen jedes Wochenende Spiele der Eintracht.
729.200 Fans zitterten diese Saison wohl besonders mit ihrer Borussia. Es war eine Achterbahnfahrt wie sie im Buche steht.
Auch in diesem Ranking meisterlich gut. Mit einem Zuschauerschnitt von 889.470 Menschen dominieren die Bayern dieses Ranking.
Der Vergleich in dieser Tabelle hinkt jedoch an einigen Stellen, da nicht jeder Verein gleich oft zu jeder Anstoßzeit spielte. Bochums Zuschauerschnitt ist unter anderem deshalb so gering, weil der VfL 24-mal am Samstag um 15.30 Uhr ran durfte und dort mit mehreren Spielen um die Zuschauer konkurrieren musste.
Übrigens: Das Spiel, welches die meisten Fans vor die Bildschirme zog war - überraschenderweise - der amtierende Meister Leverkusen gegen den Rekordmeister aus München. 2,38 Millionen Menschen ließen sich das nicht entgehen.
Hoffenheim und Bochum Fans müssen jetzt ganz stark sein: Nur 8000 Zuschauer und Zuschauerinnen schauten sich dieses Spiel an, einen schlechteren Schnitt gab es in der kompletten Saison kein einziges Mal!
📸 Dean Mouhtaropoulos - 2025 Getty Images