LIGABlatt
·21. November 2024
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Fenerbahçe arbeitet weiter an einer möglichen Verpflichtung von Anderson Talisca. Zu stemmen gilt es vor allem das üppige Saudi-Gehalt, das der Brasilianer bei Al-Nassr bezieht. Es mehren sich bereits kritische Stimmen zu dem Vorhaben der Kanarienvögel.
Fenerbahçe macht wohl erst im Werben um Anderson Talisca. Wie die türkische Sözcü am Donnerstagmorgen berichtet, seien in den Verhandlungen zwischen Fenerbahce und Al-Nassr entscheidende Fortschritte erzielt worden, ein Transfer rücke demnach näher. Der türkische Ahmet Konanc geht sogar noch einen Schritt weiter und vermeldet unter Berufung auf eigene Quellen und Insiderinformationen, dass die Verpflichtung des 30-jährigen Brasilianers so gut wie fix sei. Die beiden Sportdirektoren, Mario Branco (Fenerbahçe) und Adrian Esparraga (Al-Nassr), sollen diesbezüglich eine Einigung in Form eines Vorvertrags erzielt haben. Wie hoch der Wahrheitsgehalt hinter diesen Nachrichten tatsächlich ist, darf zumindest bezweifelt werden.
Die größte Hürde auf dem Weg hin zu einer Verpflichtung des Offensivstars ist dessen Gehalt. Beim vom saudi-arabischen Staatsfonds finanzierten Al-Nassr kassiert Talisca ein Jahresgehalt von rund 12 Millionen US-Dollar. Eine Summe, die Fenerbahce finanziell nicht stemmen kann und mit Blick auf den Kader und dessen Gehaltsgefüge nicht stemmen will. Laut Sözcü arbeite man deshalb an einem Leihgeschäft, wobei Al-Nassr mindestens die Hälfte des Salärs übernimmt. Ob sich die Saudis darauf einlassen? Auch äußerst fraglich.
Sergen Yalçın rät von Talisca ab
Sergen Yalçın hält von den Spekulationen um eine mögliche Süper-Lig-Rückkehr des ehemaligen Beşiktaş-Stars zumindest nichts. „Ich finde, Fenerbahçe sollte dieses Geld nicht aufbringen. Und ich glaube, dass ohnehin kein Team in der Türkei solche Summen zahlen kann und sollte“, meinte der aktuell vereinslose Trainer gegenüber Kafa Sports. Anstelle von Talsica sehe Yalçın stattdessen andere Bedürfnisse beim Vizemeister, zum Beispiel einen weiteren Schienenspieler.
Foto: Getty Images / AFP