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·12. Dezember 2023
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·12. Dezember 2023
Es ist das Jahr 2023, doch leider gibt es da draußen immer noch ein paar Idioten, die anderen Menschen ihre Liebe vorschreiben wollen. Svenja Huth sah sich zuletzt zahlreichen Hasskommentaren ausgesetzt, bekommt nun aber öffentliche Rückendeckung von ihrem Trainer.
Zusammen mit ihrer Ehefrau bekam Svenja Huth im September dieses Jahres einen Sohn. Obwohl die Geburt eines Kindes eigentlich ein Grund zur Freude sein sollte, gab es in den sozialen Medien viele Hasskommentare - die Verfasser (auch homophobe Idioten genannt) feindeten Huth und ihre Ehefrau an, weil das Kind nun ohne Vater aufwachse.
Die Angreiferin des VfL Wolfsburg, die daraufhin viel Unterstützung bekam, ließ sich von diesen Hasskommentaren nicht beeindrucken und reagierte mit einem starken Statement auf Social Media: "Wir lassen uns nicht entmutigen & das solltet ihr auch nicht, wenn jemandem Eure Liebe nicht passt."
Nun hat sich auch Tommy Stroot zu Wort gemeldet und seiner Spielerin demonstrativ seinen Rückhalt zugesichert. "Wie stark ist diese Reaktion bitte?! Wie stark ist diese Frau und dieses Vorbild?!", zeigte der VfL-Coach auf Instagram seine Anerkennung für Huth.
Huths Reaktion und Umgang mit diesen Nachrichten "hat mich bewegt", gab Stroot zu. Es habe ihn "motiviert, diese Zeilen zu schreiben und mich noch aktiver und öffentlich für diese Werte einzusetzen. Weil es auch in Deutschland scheinbar noch Personen gibt, die es nicht verstanden haben."
"Mit riesigem Respekt von meiner Seite will ich Svenja, ihre junge Familie und alle da draußen unterstützen. Ich möchte Svenjas Wirkung als Vorbild unterstreichen und mich mit für ihre und unsere Werte einsetzen. Vielfalt, Freiheit und gegen jeglichen Hass und Diskriminierung!", untermauerte der 34-Jährige.