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·13. Januar 2025
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·13. Januar 2025
In der Vergangenheit bereiteten die vielen auslaufenden Verträge wichtiger Spielerinnen den Fans des VfL Wolfsburg große Bauchschmerzen. Jetzt können die Wölfinnen-Supporter zumindest kurz durchatmen: Kapitänin und Leistungsträgerin Svenja Huth hat ihren im Sommer auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängert, wie die Niedersachsen am Montagvormittag bekannt gaben. Die 33-Jährige wird dem VfL für mindestens eine weitere Saison erhalten bleiben, da ihr neues Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2026 datiert ist.
"Ich fühle mich sehr wohl beim VfL Wolfsburg und bin stolz darauf, weiterhin ein Teil dieser Mannschaft zu sein", wird Svenja Huth in einer Pressemitteilung zitiert. Die ehemalige Nationalspielerin schätze die Arbeit mit dem Trainerteam und Staff. In Gesprächen mit den Verantwortlichen des Vereins habe sie Wertschätzung und Vertrauen erfahren. "Wir wissen alle um die rasant wachsende Konkurrenzsituation im deutschen, aber gerade auch im internationalen Frauenfußball. Ich bin davon überzeugt, dass der VfL alles daransetzen wird, sich dieser Herausforderung zu stellen, um die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre fortzuschreiben", so Huth und weiter: "Ich verspüre eine große Motivation, dabei mit meiner Erfahrung auf und neben dem Platz zu helfen."
Die 33-Jährige wechselte 2019 von Turbine Potsdam zu den DFB-Pokal-Rekordsiegerinnen. Insgesamt lief Huth für die Wölfinnen 105 Mal in der Frauen-Bundesliga, 42 Mal in der UEFA Women's Champions League und 22 Mal im DFB-Pokal auf. Mit dem VfL Wolfsburg gewann Svenja Huth zwei Mal die Deutsche Meisterschaft und konnte fünf Mal den DFB-Pokal in die Höhe strecken.
Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg, zeigt sich glücklich, dass "sich nach Poppi nun auch Svenja für eine Vertragsverlängerung entschieden hat und wir über das Saisonende hinaus mit unserem Kapitäninnen-Duo planen können". Huth sei laut Kellermann eine "zentrale Säule" des Teams und auch abseits des Platzes ein "Vorbild an Professionalität und als Führungsspielerin ein wichtiger Baustein für den Teamspirit".
Neben Alexandra Popp und Svenja Huth hat auch Lena Lattwein ihren auslaufenden Vertrag verlängert. Dennoch fehlt den Grün-Weißen bei zwölf weiteren Spielerinnen die finale Unterschrift für einen Verbleib bei den Wölfinnen.