Tausend Mal probiert, wieder ist zu viel passiert: Jan Thielmann ist als Rechtsverteidiger einfach verschenkt | OneFootball

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·26. Oktober 2024

Tausend Mal probiert, wieder ist zu viel passiert: Jan Thielmann ist als Rechtsverteidiger einfach verschenkt

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Tausend Mal probiert, wieder ist zu viel passiert: Jan Thielmann ist als Rechtsverteidiger einfach verschenkt

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Simon Bartsch

26. Oktober 2024

Gegen den SC Paderborn kehrte Jan Thielmann wieder in die Startformation der Kölner zurück. Zwar erzielte der 22-Jährige sein erstes Saisontor, war aber an den Gegentreffern nicht unbeteiligt und untermauerte einmal mehr eine Fehlbesetzung beim 1. FC Köln: Jan Thielmann ist als Rechtsverteidiger verschenkt.

Er hätte durchaus zum Matchwinner werden können. Mit seinem Treffer zum 1:0 brachte der U21-Spieler den FC unverdient in Führung, doch leistete sich dann auch wieder Fehler, die zu Gegentoren führten. Er bleibt ein Fragezeichen beim 1. FC Köln: Jan Thielmann ist als Rechtsverteidiger verschenkt.

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Jan Thielmann wirkte nach dem 1:2 ratlos und enttäuscht

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Die Gefühlswelt war Jan Thielmann mit dem Schlusspfiff deutlich anzusehen. Der 22-Jährige stand nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn auf dem Rasen und blickte ratlos in das Weit des Kölner Stadions. Ratlos, aber sichtbar auch frustriert und enttäuscht. Eine gute halbe Stunde zuvor war der Gesichtsausdruck noch ein ganz anderer. Nach einer geklärten Ecke stand der U21-Nationalspieler an der Strafraumgrenze, nahm sich ein Herz und zimmerte die Kugel neben den rechten Pfosten ins Netz. Der FC führte in einem Spiel, in dem er eigentlich nicht führen durfte. Thielmann lachte über das ganze Gesicht, mimte mit den Händen einen DJ, formte ein Herz und schrie die Freude in den Kölner Nachthimmel heraus. Timo Hübers wollte sich gar nicht mehr von dem 22-Jährigen lösen. So als wolle der Kölner Kapitän dem Eigengewächs sagen, „nun hast du es den Kritikern aber gezeigt“.

Defensive Ausrichtung kommt Thielmann entgegen

Tatsächlich zeigte der Auftritt von Jan Thielmann allerdings etwas anderes ganz deutlich: Der 22-Jährige ist auf der Position des Rechtsverteidigers nicht nur ganz offensichtlich eine Fehlbesetzung, er ist in dieser Rolle verschenkt. Das Kölner Eigengewächs zeigte auch gegen Paderborn einmal mehr, dass der FC dringendsten Handlungsbedarf auf der Verteidigerposition hat. Dabei hatte Thielmann die rechte Seite im ersten Abschnitt in der Defensive weitestgehend im Griff. Allerdings auch, weil die Kölner extrem tief standen und so nicht durch Pässe in die Tiefe, bislang ein sehr probates Mittel gegen den FC, überspielt werden konnten. Wenn im ersten Abschnitt etwas bei Paderborn über die Flügel zusammenlaufen wollte, dann über die Abwehrseite von Leart Pacarada, so wie bei der Großchance von Filip Bilbija.

Die konzentrierte Defensivarbeit ging zu Lasten der Offensivbewegung. Im ersten Abschnitt gab es nur eine Kölner Chance. Die nach einem Standard, Martel vergab per Kopfball. „Wir haben durch die defensivere Ausrichtung einen Preis nach vorne bezahlt“, sagte Struber. Doch nach dem Wechsel investierten die Kölner und damit auch Thielmann dann doch ein wenig mehr ins Spiel. Und gleichzeitig stiegen die Probleme in der Hintermannschaft. Nach einer harmlosen Flanke aus dem Halbfeld legte Thielmann Paderborns Luis Engelns den Ball vor die Füße, der SCP-Youngster machte aber zu wenig aus dem plötzlichen Ballgewinn. Nach dem Treffer von Thielmann sah der Rechtsverteidiger bei beiden Gegentoren nicht gut aus. Beim 1:1 kam der 22-Jährige nicht mehr rechtzeitig in den Zweikampf, beim 1:2 stand er zu weit weg.

Keine Alternativen

Dass man Thielmann ganz offensichtlich keinen besonders großen Gefallen mit diesem Experiment tut, ist offensichtlich. Schon zu Saisonbeginn offenbarte der Youngster seine Schwächen auf dieser Position, auf der ihn der ein oder andere Experte in Zukunft auf ganz hohem Niveau wähnt. Auch im restlichen Saisonverlauf blieb Thielmann von diesem Zukunftsszenario weit entfernt. Sehr weit. Das galt auch für den letzten Auftritt bei der U21-Nationalmannschaft. Auch dort war der Youngster an so manchem Gegentor nicht unschuldig.

Dass Thielmann aber dennoch zu einem der ganz großen Talente im Kölner Kader gehört, ist unbestritten und das hat der 22-Jährige auch schon mehrfach bewiesen. Eben nur in einer offensiveren Rolle. Die Qualität hat er sicher. So wie bei der Kölner Führung gegen Paderborn. Dass die FC-Verantwortlichen Thielmann dennoch immer wieder auf dieser Position einsetzen, ist den mangelnden Alternativen geschuldet, hinterlässt aber Ratlosigkeit, nicht nur auf dem Gesicht des Torschützen.


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