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·23. Oktober 2024

1. FC Köln will Stimmungstief vermeiden: "Uns helfen Siege"

Artikelbild:1. FC Köln will Stimmungstief vermeiden: "Uns helfen Siege"

Die Spielweise in Ordnung, die Ergebnisse ausbaufähig - der 1. FC Köln schien auf einem guten Weg zu sein. Doch das Debakel in Darmstadt (1:5) musste aufgearbeitet werden. Cheftrainer Gerhard Struber habe in der Hinsicht eine selbstkritische Mannschaft gesehen, die es nun am Freitagabend gegen den SC Paderborn 07 besser machen will. Andernsfalls droht ein Stimmungstief.

"Krempeln wir die Ärmel wieder hoch"

Zuletzt erlebte der "Effzeh" mehrere Spiele am Stück, bei denen der Eindruck entstand, dass auch mehr Punkte möglich gewesen wäre. Ob Magdeburg (1:2), Düsseldorf (2:2) oder Karlsruhe (4:4). Als die Geißböcke dann mit einem schnörkellosen 2:0-Sieg gegen Ulm wieder in die Spur fanden, war praktisch schon wieder alles für eine Aufholdjagd angerichtet. Doch in Darmstadt gab es das böse Erwachen. "Wir haben sehr deutlich über das letzte Spiel gesprochen. Wir wollen so ein Spiel nicht noch einmal zeigen. Die Jungs waren sehr selbstkritisch", versicherte Gerhard Struber nach dem 1:5-Debakel am Böllenfalltor.


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Die deutliche Pleite hat die Kölner zurückgeworfen, daran besteht kein Zweifel. Auch das Umfeld wurde entsprechend unruhiger. "Ich habe für die Enttäuschung Verständnis. Es war ein richtig schlechtes Spiel, da gibt es keine zwei Meinungen", bestätigte auch der Cheftrainer. Trotzdem blickte Struber positiv voraus: "Ich bin hier, um Dinge weiterzuentwickeln. Deshalb war es wichtig, das letzte Spiel inhaltlich aufzuarbeiten. Jetzt krempeln wir die Ärmel wieder optimistisch hoch." Schon am Freitagabend geht es im Heimspiel gegen den SC Paderborn 07 weiter. Struber forderte Punkte.

Ljubicic kehrt zurück

Die Mannschaft sei zielgerichtet. "Unser Feedback war lösungsorientiert. Jetzt haben alle Jungs auch wieder große Vorfreude auf das Spiel am Freitag gegen Paderborn", glaubte Struber, dass der Wille zur Wiedergutmachung den "Effzeh" anstacheln wird. Dazu soll auch Dejan Ljubicic wieder beitragen, der vier Partien wegen einer Mandelentzündung verpasst hatte. Auch bei Mark Uth besteht die Überlegung, ob er schon wieder reif für den Profikader ist. "Bei Mark überlegen wir, ihn ein zweites Mal in der U21 in Spielzeit zu bringen. Es schaut bei ihm immer besser aus, dass er bald zurück ist in unserem Kader", so Struber.

Den FC-Fans wird jeder Leistungsträger recht sein. Denn gegen Paderborn wird die Aufgabe nicht einfacher. "Paderborn hat eine zusammengewachsene Mannschaft. Man sieht die Trainer-Handschrift schon über einen längeren Zeitraum", fasste Struber zusammen. "Wir müssen robust sein, eine gute Balance finden. Wir wollen eine gute Energie auf den Platz bringen." Gelingt den Kölnern das nicht, dann droht nach dem Abstieg das erste Stimmungstief. Auch Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler war darauf vorbereitet - und nahm die Mannschaft in die Pflicht: "Für mich war wichtig, dass die Mannschaft sehr selbstkritisch mit dem Darmstadt-Spiel umgeht. Das hat die Mannschaft getan. Jetzt steht ein Heimspiel mit Flutlicht vor uns. Darauf fokussieren wir uns. Uns helfen Siege, damit die Stimmung besser wird."

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