"Talent allein reicht nicht": Anfang spricht Klartext nach Fast-Blamage | OneFootball

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·27. März 2024

"Talent allein reicht nicht": Anfang spricht Klartext nach Fast-Blamage

Artikelbild:"Talent allein reicht nicht": Anfang spricht Klartext nach Fast-Blamage

Erst im Elfmeterschießen setzte sich Dynamo Dresden am Sonntag im Landespokal gegen Oberligist VFC Plauen durch und entging damit nur knapp einer Blamage. Trainer Markus Anfang sprach im Nachgang Klartext.

Die zweite Reihe enttäuscht

Auch wenn im Pokal nur der Einzug in die nächste Runde zählt: Die Art und Weise, mit der sich Dynamo am Sonntagnachmittag ins Halbfinale gebracht hat, warf Fragen auf. Entsprechend hatte Trainer Markus Anfang im Nachgang Redebedarf mit seiner Mannschaft und kam daher erst mit Verspätung zur Pressekonferenz: "Entschuldigung, ich musste erst noch in der Kabine mit meinen Spielern sprechen.


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Weitaus weniger gütlich sprach er anschließend über die Leistung seines Teams: "Es wird ja immer viel darüber gesprochen, dass wir den besten und teuersten Kader in der 3. Liga haben." Am Sonntag war davon aber nicht viel zu sehen, die zweite Reihe enttäuschte fast komplett. Anfang meinte: "Ich glaube auch, dass wir viel Talent in unserem Kader haben. Aber Talent alleine reicht natürlich nicht, da gehört auch viel Arbeit dazu. Und Qualität hat man, wenn man es die gesamte Saison über abrufen kann."

Von dem "einen oder anderen Spieler" zeigte sich der 49-Jährige "enttäuscht, dass er seine Chance nicht so genutzt hat". Manch ein Akteur sei "noch ein bisschen weit weg". Gemeint ist die Startelf. Das Pokalspiel hat gezeigt, warum Anfang etwa bei der Partie gegen Ulm nur dreimal gewechselt hat. "Wir haben es nicht geschafft, den Ball laufen zu lassen. Zudem haben wir große Problem damit gehabt, das Passspiel auf den Platz zu bringen", kritisierte Anfang.

Auch Kutschke übt Kritik

Auch Kapitän Stefan Kutschke, der Dynamo nach seiner Einwechslung mit einem Last-Minute-Treffer in der 115. Minute in das Elfmeterschießen gerettet hatte, übt in der "Sächsischen Zeitung" Kritik: "Jeder sollte mal reflektieren: War das ausreichend oder nicht?" Für den Angreifer stand fest, dass "wir wesentlich besser Fußballspielen können. Wir müssen als Team so klar sein, dass wir die letzten acht Wochen alles unterordnen". Damit der anvisierte Aufstieg gelingt.

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