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Nina Probst·9. Juli 2023

Stars der Frauen-WM 2023: Barças Titelsammlerin will für ihr Land glänzen

Artikelbild:Stars der Frauen-WM 2023: Barças Titelsammlerin will für ihr Land glänzen

Neben Südafrika und Sambia wird als drittes afrikanisches Team auch Nigeria zur Weltmeisterschaft nach Australien und Neuseeland reisen. Mit dabei: Superstar, Torschützenkönigin und mehrfache Afrika-Fußballerin des Jahres Asisat Oshoala. Die 28-Jährige will ihr Talent nicht mehr nur beim FC Barcelona auf den Platz bringen, sondern sich endlich auch mit den Super Falcons einen Namen machen.


Ihre Liste an Titeln ist lang, in Afrika ist sie ein Star: Asisat Oshoala wurde insgesamt fünf Mal afrikanische Fußballerin des Jahres und spätestens seit ihrem Wechsel 2019 zum FC Barcelona ist die Stürmerin auch in Europa keine Unbekannte mehr. Die 28-Jährige wird die nigerianische Nationalmannschaft, die Super Falcons, bei der Weltmeisterschaft anführen und ist definitiv der Star des Teams. Nicht zuletzt, weil sie für Barcelona in der zurückliegenden Saison insgesamt 21 Mal getroffen hat.


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Auf Titeljagd mit dem FC Barcelona

Aufgewachsen in Nigeria begann Oshoala früh mit ihrer Fußball-Karriere. 2009, mit 15 Jahren und direkt nach ihrem Schulabschluss, spielte sie für vier Jahre beim FC Robo, bevor sie zum nigerianischen Frauenfußballverein River Angels wechselte und direkt die Meisterschaft sowie den Pokal gewann. Nach je zwei Jahren in England und China fand die Stürmerin den Weg zum FC Barcelona, wo ihre Karriere geradezu explodierte. Vier Meistertitel, drei Mal der Sieg im Pokal und ebenso im Supercup machten Oshoala auch im spanischen Team zum Star.

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2020/21 gewann Oshoala als erste afrikanische Spielerin mit Barcelona die UEFA Women’s Champions League und holte mit Pokal und Meisterschaft das Triple. Auch in der vergangenen Saison verhalf sie ihrem Team zum Einzug ins Finale der Champions League. Aufgrund einer Oberschenkelverletzung kam sie dann aber im Endspiel nicht zum Einsatz und feierte ihren zweiten europäischen Titel von der Tribüne aus.

Seit zwölf Jahren Teil der Super Falcons

2011 wurde Oshoala erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen und nahm 2011, 2015 und 2019 mit Nigeria an Weltmeisterschaften teil. Bislang allerdings ohne nennenswerten Erfolg. Immerhin konnte sie mit den Super Falcons drei Mal die Afrikameisterschaft gewinnen und wurde dort zwei Mal als Torschützenkönigin ausgezeichnet. Auch den Titel als Afrikas Fußballerin des Jahres bekam sie insgesamt fünf Mal verliehen.

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Bei dieser Weltmeisterschaft wird es Oshoala mit Nigeria nicht leicht haben. Zum Auftakt steht das afrikanische Team um den texanischen Nationaltrainer Randy Waldrum den Olympiasiegerinnen aus Kanada gegenüber, danach folgt Co-Gastgeber Australien mit Superstar Sam Kerr. Der Druck auf Oshoala und ihre Super Falcons ist groß, doch der Bundestrainer hält viel von seinem Superstar: „Sie ist eine extrem talentierte Spielerin, ein großartiger Mensch und durch und durch echter Profi.“

Oshoala befürwortet höhere Prämien

Mit 950.000 Followern auf Instagram ist Oshoala auch im Netz ein Superstar. Sie sprach sich auch offen für die erhöhten Prämien bei der Weltmeisterschaft aus und glaubt, dass das ein wichtiger Schritt ist, um Spielerinnen zu motivieren. „Ich bin froh, dass sich die Dinge zu ändern beginnen und die Spielerinnen nicht mehr von ihren Verbänden abhängig sind, wenn es um die Einnahmen aus den Weltmeisterschaften geht“, sagte sie gegenüber BBC Sport Africa. „Es ist wirklich interessant, eine solche Entwicklung zu sehen, denn sie wird den Spielern als Motivation dienen.“