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·1. September 2025
Starke Leistung gegen Freiburg: Der 1. FC Köln kann nicht nur Last-Minute-Siege, sondern auch attraktiven Fußball spielen

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·1. September 2025
Simon Hense
1 September, 2025
Einsatzbereitschaft und Leidenschaft – diese Grundtugenden sind Lukas Kwasniok besonders wichtig. Und die hat seine Mannschaft bisher in jedem Spiel auf den Platz gebracht. Am gestrigen Sonntag zeigten die Geißböcke aber auch noch mehr Qualitäten: Der 1. FC Köln überzeugt gegen Freiburg erstmals auch spielerisch.
Die Kölner Spieler feiern den Sieg gegen Freiburg mit den Fans
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Vielleicht hatte sich Marius Bülter ja etwas bei Luca Waldschmidt abgeschaut. Vor einer Woche hatte dieser ihm gegen Mainz 05 noch mit einer wunderschönen Flanke den Siegtreffer aufgelegt. Beim Duell mit dem SC Freiburg war es dann Bülter selbst. Der 32-Jährige bereitete mit einer nicht weniger gefühlvollen, maßgenauen Hereingabe aus ähnlich großer Entfernung das 1:0 von Jakub Kaminski vor. Ein Tor, das sehr wichtig für die Geißböcke war. „Das 1:0 war für alle dann auch so der Muntermacher. Die Jungs hatten dann einfach ein anderes Selbstvertrauen“, meinte Lukas Kwasniok.
Davor hatte dem Trainer noch nicht gefallen, wie seine Mannschaft im Ballbesitz agiert hatte. „Ich habe die ersten 20 Minuten nicht das Gefühl gehabt, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben mit dem Ball. Da haben wir keine Lösung gefunden, waren gar nicht in der Struktur, sind zu fahrig mit Ballgewinnen umgegangen“, so der Coach. Das könnte auch daran liegen, dass Kwasniok seine Mannschaft erstmal von Beginn an mit einer Viererkette auflaufen ließ und sich die Mannschaft erst finden musste. So stand der FC in der Anfangsphase in der Defensive zwar sicher und kam zu ersten Chancen durch Kristoffer Lund, Isak Johannesson oder Jan Thielmann. Aber so richtig spielerisch überzeugend wie später im Spiel war es noch nicht. „In der ersten Halbzeit hatten wir Phasen, wo wir uns mit Ball schwergetan haben. Dann war es wichtig, dass wir nach einem abgewehrten Ball mit 1:0 in Führung gegangen sind. Wir hätten noch deutlich mehr Räume gehabt, die wir hätten bespielen können. Das haben wir nicht so richtig geschafft“, meinte darum auch Sportdirektor Thomas Kessler.
Diese Räume zu bespielen, gelang den Kölnern im Verlauf der Partie dann jedoch spätestens mit dem 1:0 immer besser. Und das auch auf sehr ansehnliche Art und Weise. Dafür sorgte auch eine Vorgabe des Trainers. „Wir wollen das Spiel möglichst breit halten. Das gibt uns eine gewisse Variabilität. Das ist gefordert vom Trainer und wir setzen es gut um“, erklärte Thielmann. Und so fielen neben dem Führungstreffer auch das 2:0 und das 3:0 jeweils nach Hereingaben von außen. Dabei schafften es die Geißböcke, jeweils die Flankengeber durch Verlagerungen und eben das Halten der Breite so freizuspielen, dass diese Zeit hatten, die Hereingaben vorzubereiten und diese dann punktgenau zu schlagen.
Dabei lässt sich zum Beispiel Bülter gerne auch mal nach außen fallen, während Kaminski oder Thielmann das Zentrum besetzen. „Wir gehen viele Wege, wir tauschen immer wieder die Positionen und im Moment komme ich in ganz gute Abschlusspositionen und bekomme auch ganz gute Bälle in dem Moment von Jan“ sagte Bülter. Mit diesen Rotationen schafften es die Kölner, die Freiburger Defensive immer wieder vor Probleme bei der Zuordnung zu stellen. Und so konnte der FC das erste Mal in der Spielzeit auch mit dem Spielerischen zufrieden sein, da die Akteure durch die Vorgaben des Trainers immer wieder schöne Kombinationen zeigten und eine Menge herausspielten. So zeigte sich auch Torschütze Jakub Kaminski zufrieden: „Wir haben wirklich ein gutes Spiel heute gemacht. 4:1 gegen eine wirklich gute Mannschaft.“
Damit gelingt den Kölnern das erste Ausrufezeichen der Saison. Denn es griff schon viel ineinander beim Erfolg gegen die Breisgauer. Neben der guten spielerischen Leistung überzeugte die Mannschaft aber auch wie in den Begegnungen zuvor mit ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft. Für Kwasniok natürlich unverzichtbar: „Die Basis des Erfolgs ist die Bereitschaft, gegen den Ball zu arbeiten, egal in welcher Systematik.“ Das schafften seine Schützlinge über weite Strecken erneut sehr gut. Und mit dieser Einsatzfreude kombiniert mit den guten spielerischen Ansätzen, die gegen Freiburg das erste Mal richtig zu erkennen waren, hat der FC bereits jetzt eine gute Basis für die weitere Spielzeit gelegt.