SpVgg Greuther Fürth: In letzter Sekunde | OneFootball

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·13. Dezember 2023

SpVgg Greuther Fürth: In letzter Sekunde

Artikelbild:SpVgg Greuther Fürth: In letzter Sekunde

Die SpVgg Greuther Fürth reitet im Moment auf einer Erfolgswelle. Daran ändert auch der Gegentreffer in der fünften Minute der Nachspielzeit im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg nichts, der das Kleeblatt am vergangenen Spieltag im Gefühl des fast sicheren Sieges doch noch zwei Punkte kostete. „Es fühlt sich nicht gut an, wenn du mit dem Abpfiff das 1:1 bekommst“, sagt Chef-Trainer Alexander Zorniger.

Zugleich betont der Fußballlehrer aber auch: „Wir sind punktgleich mit dem HSV, vier Punkte vor Hannover. Wenn wir vor solchen Teams sind, dann hat die Mannschaft viel richtig gemacht.“ Dass die Franken als Tabellenvierter von einer Rückkehr in die Bundesliga träumen dürfen (zuletzt spielten sie in der Saison 2021/2022 im Oberhaus), haben sie vor allem der jüngsten Erfolgsserie zu verdanken. Aus den vergangenen sechs Partien holte die Spielvereinigung 16 Zähler und kassierte dabei nur einen Gegentreffer – eben jenen gegen Magdeburg.


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„Dass dann so ein Tor fällt, ist brutal ärgerlich“, meint Schlussmann Jonas Urbig. Die 20 Jahre alte Leihgabe vom 1. FC Köln hielt ihren Kasten in der laufenden Spielzeit bereits achtmal sauber, in der Nachspielzeit gegen den FCM war der deutsche U21-Nationaltorhüter bei Mohammed El Hankouris Abschluss allerdings machtlos. „Er trifft den Ball einfach gut, das muss man anerkennen und es gehört zum Sport dazu, dass man auch mal unglückliche Situationen hat. Wir können aber auf unserer Leistung aufbauen.“

Gerade im ersten Durchgang hatte das Kleeblatt einen beeindruckenden Auftritt hingelegt. „Ich habe einige Spiele gesehen in diesem Jahr und kann mich nicht an eine Halbzeit erinnern, in der eine Mannschaft Magdeburg vor allem gegen den Ball, aber auch mit dem Ball so kontrolliert hat“, resümiert Zorniger. „Wenn die Magdeburger mit 0:2, 0:3 oder 0:4 in die Pause gehen, können sie sich nicht beklagen.“

Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi lobt ebenfalls die Entwicklung des Kaders, dessen Anfangsformationen fast an jedem Wochenende den jüngsten Altersdurchschnitt in der Zweiten Liga aufweisen. „Wie sich die Mannschaft und das Trainerteam in dieser Saison entwickelt haben, ist die größte Freude. Es zeigt den Weg, den wir gehen wollen. Auch wenn es mal fünf oder sechs Spiele nicht rund läuft, bleiben wir ruhig“, sagt der Ex-Profi. Der letzte Satz spielte in den vergangenen Wochen keine Rolle. Schließlich lief es sechs Spiele lang nahezu perfekt für das Kleeblatt. Daran ändern auch die ärgerlichen Schlusssekunden gegen Magdeburg nichts.

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