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Dominik Berger·1. April 2022

😱 Sie sind nur am Fernseher dabei: Diese Topelf verpasst die WM 2022

Artikelbild:😱 Sie sind nur am Fernseher dabei: Diese Topelf verpasst die WM 2022

Mit den letzten Entscheidungen in der WM-Qualifikation wird klar, welche Teams im Winter in Katar dabei sein werden. Doch darüber hinaus gibt es einige überaus begabte Kicker, die sich das Turnier wie jeder andere normale Fußballfan vor dem Fernseher anschauen müssen, weil es ihr Land nicht gepackt hat. Das ergibt eine feine Topelf.

Tor

Jan Oblak (Slowenien): Der Slowene teilt das Schicksal mit einigen illustren Kickern, die in ihren Vereinsmannschaften einfach bessere Mitspieler haben. Am Schlussmann liegt es wahrlich nicht, auch bei Atlético können sich die Colchoneros seit Jahren auf den Torwart verlassen. Wenn Slowenien elf Spieler in Oblaks Qualität hätte, wäre man sogar ein Anwärter auf den WM-Titel.


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Abwehr

David Alaba (Österreich): Mit Real Madrid kassierte der ehemalige Münchener eine herbe Klatsche im jüngsten Clásico und mit seiner Nationalmannschaft verpasst Alaba gleich das nächste große Ding. Immerhin schaffte es die Alpenrepublik nach langer Zeit, aus eigener Kraft bei der letztjährigen Europameisterschaft dabei zu sein.

Çağlar Söyüncü (Türkei): Die Türkei musste sich in den Playoffs Portugal geschlagen geben, daran konnte auch der neue Trainer Stefan Kuntz nichts ändern. Oder Söyüncü, der in der Dreierkette zum Einsatz kam. Eine herbe Enttäuschung für den 25-Jährigen, der einen Marktwert von 45 Millionen Euro hat (Quelle: transfermarkt.de).

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Milan Škriniar (Slowakei): Ihm ergeht es ähnlich wie Oblak mit den Slowenen, ein Topstar allein kann meist nicht den Unterschied ausmachen. Es mag zwar heißen, dass die Defensive Titel gewinnt. Alles schön und gut. Aber wie denn, wenn man gar nicht am Turnier teilnimmt!?


Mittelfeld

Riyad Mahrez (Algerien): Mit Manchester City dominiert der begabte Linksfuß zurzeit die Premier League, auf seinem Kontinent haben andere Länder die Nase vorn. So muss einer der besten Flügelspieler seiner Generation das nächste große Turnier von zuhause aus verfolgen.

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Franck Kessié (Elfenbeinküste): Es gab eine Zeit, da war die Elfenbeinküste ein sicherer Garant für eine WM-Teilnahme. Mittlerweile hat sich die Qualität auf dem afrikanischen Kontinent deutlich erhöht und die Ivorer müssen zum zweiten Mal in Folge zuschauen. Kessié kann sich damit trösten, dass er im Sommer wohl in Barcelona spielen wird. Und mit Milan vorher womöglich noch den Scudetto gewinnt.

Marco Verratti (Italien): Beim amtierenden Europameister ist es mit Blick auf den Kader sehr schwer zu erklären, woran es am Ende gelegen hat. Der PSG-Star steht nur stellvertretend für eine Reihe von unglaublich talentierten wie wertvollen italienischen Spielern, die das große Turnier im Winter verpassen werden.

Mohamed Salah (Ägypten): Womit wir beim nächsten überragenden Flügelspieler der gleichen Generation sind. Besonders bitter für den Liverpool-Star, dass auch die Neuauflage des Afrika-Cup-Finales Anfang des Jahres wieder zugunsten von Teamkollege Sadio Mané ausging. Grundsätzlich besonders bitter für mehrere Stars, dass Afrika nur fünf WM-Teilnehmer stellen darf.

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Sturm

Erling Haaland (Norwegen): Dass Norwegen die Weltmeisterschaft verpassen wird, stand schon etwas länger fest, auch wenn es im Falle des BVB-Stürmers besonders ärgerlich ist. Haaland beim Verein zu erleben, ist schon eine Show für sich. Außerdem wäre es spannend zu sehen gewesen, ob die Norweger ihre ablehnende Haltung dem Turnier gegenüber auch auf der großen Bühne durchgezogen hätten.

Zlatan Ibrahimović (Schweden): Haalands Frisurenvorbild ist extra aus dem Nationalmannschaftsruhestand zurückgekehrt, um die „Tre Kronor“ nach Katar begleiten zu können. So bleibt Ibra nichts weiteres übrig, als die Serie A weiter zu zlatanieren.

Sébastien Haller (Elfenbeinküste): In seiner ersten Champions-League-Saison brach der ehemalige Frankfurter Stürmer für Ajax Amsterdam gleich mehrere Rekorde. Auch im kommenden Winter wird sich Haller auf seine Vereinsaufgaben konzentrieren können, während einige seiner Teamkollegen um den großen Pokal mitspielen.