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·28. Mai 2024

Showdown zwischen Würzburg und Hannover II: Was für wen spricht

Artikelbild:Showdown zwischen Würzburg und Hannover II: Was für wen spricht

Die Würzburger Kickers oder Hannover 96 II: Wer schafft als vierter Regionalligist nach Aachen, Cottbus und Stuttgart II den Sprung in die 3. Liga? In den Aufstiegsspielen am Mittwoch (19 Uhr) und Sonntag (13:30 Uhr) fällt die Entscheidung. Im Vorfeld analysiert liga3-online.de, was für wen spricht.

Schwer zu schlagen: Während die U23 von Hannover 96 im Laufe der Saison gleich sechs Niederlagen hinnehmen musste, gingen die Kickers lediglich zweimal als Verlierer vom Platz. Und das zudem erst, als die Qualifikation für den Aufstiegsspiele Anfang April schon feststand. Bis dahin blieb Würzburg in den ersten 28 Spielen ungeschlagen – bei 21 Siegen und sieben Unentschieden. Nach 34 Partien stehen nun satte 25 Siege zu Buche.


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Starke Abwehr: Das Faustpfand der Kickers ist ohne Frage die Defensive. Nur 20 Mal schlug es in der abgelaufenen Saison ein, damit stellen die Kickers die mit Abstand beste Defensive aller 90 Regionalliga-Klubs. In gleich 19 (!) Spielen stand hinten die Null, Stammkeeper Vincent Friedsam blieb in mehr als der Hälfte seiner 30 Einsätze ohne Gegentor. Nach Führung hat Würzburg zudem nie verloren und konnte sogar Partien nach einem Rückstand noch komplett umbiegen.

Erfahrung: Mit einem Durchschnittsalter von 20,9 Jahren ist der Kader von Hannover II sehr jung – und unerfahren. In Fynn Arkenberg und Tim Walbrecht verfügen gerade mal zwei Spieler über Drittliga-Erfahrung (59 Partien). Bei den Kickers hingegen haben schon zehn Akteure in der 3. Liga gespielt – und dabei 633 Spiele absolviert. Zwar wird 96 mit Leo Weinkauf, Julian Börner, Brooklyn Ezeh, Kolja Oudenne und Christopher Scott fünf Ersatzspieler (insgesamt 206 Drittliga-Spiele) aus dem Profikader zur U23 (wo sie in dieser Saison allesamt schon zum Einsatz kamen) beordern, um den Erfahrungsnachteil auszugleichen. Dennoch bleibt Würzburg klar im Vorteil.

Form: Vier Siege reihte die U23 der Niedersachsen zum Saisonende aneinander – und weist damit gegenüber den Kickers (drei Siege in Folge) die leicht bessere Form auf. Zumal der FWK am Samstag das Landespokal-Finale gegen den FC Ingolstadt trotz Führung verloren hat und damit einen Tiefschlag hinnehmen musste. Auch generell war 96 in der Rückrunde leicht besser unterwegs und holte aus 17 Partien 41 Zähler, während Würzburg "nur" auf 39 Punkte kommt.

Starke Offensive: Dass sich Hannover 96 II den Meistertitel in der Regionalliga-Nord gesichert hat, liegt vor allem an der starken Offensive. Satte 90 Mal netzte die Mannschaft von Trainer Daniel Stendel ein – da kann kein Team aus den anderen Staffeln auch nur annähernd mithalten. Zum Vergleich: Die Kickers kommen auf 79 Treffer. Allein viermal erzielten die Roten mindestens fünf Tore in einem Spiel, besonders hervorsticht ein 9:2-Sieg gegen den SC Spelle-Venhaus Ende Oktober. Bester Torschütze ist Lars Gindorf mit 21 Treffern.

Frische: Während Würzburg am Samstag noch das Landespokal-Finale gegen Ingolstadt bestreiten musste, hatte 96 spielfrei – und konnte den vollen Fokus bereits auf die Aufstiegsspiele legen. Entsprechend dürften die Hannoveraner frischer sein (körperlich und mental), zumal Würzburg gegen Ingolstadt trotz der schon im Vorfeld sicheren Qualifikation für den DFB-Pokal mit der A-Elf um Stammkeeper Friedsam und Top-Torjäger Sané spielte und sie somit nicht schonte.

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