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Helge Wohltmann·26. Juni 2024

Anti-Mecker-Regel in Deutschland? Das sagt der DFB zum EM-Experiment

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Bei der EM dürfen dank einer neuen Regel nur noch die Kapitäne mit den Schiedsrichtern diskutieren, was dafür gesorgt hat, dass die Zahl der Rudelbildungen rund um die Schiris stark zurückgegangen ist. Viele Fans fragen sich nun: Ist das nicht auch etwas, was man in Deutschlands Profiligen umsetzen könnte?

Der DFB macht zumindest Hoffnung: "Die Frage, ob und inwieweit die UEFA-Anweisung künftig auch im deutschen Profifußball zum Tragen kommen soll und wird, besprechen wir intensiv auch gemeinsam mit der DFL und den Zuständigen im DFB für den Spielbetrieb in der 3. Liga und dem DFB-Pokal", sagte der Verband gegenüber der 'dpa'.


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Eine Entscheidung darüber solle nach dem EM-Turnier fallen. "Wir verfolgen die Auftritte und Leistungen der Schiedsrichter bei der Europameisterschaft sehr genau und werten die Erkenntnisse aus dem gesamten Turnier gründlich aus. Dazu gehört auch die Umsetzung der Anweisung, dass nur der Kapitän der Mannschaft, die über eine Entscheidung diskutieren möchte, den Schiedsrichter ansprechen darf", verriet die sportliche Leitung der Schiedsrichter.

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Es könnte also durchaus sein, dass in der kommenden Saison nur noch die Kapitäne mit den Schiedsrichtern sprechen dürfen. Den anderen Spielern würden bei Einführung der UEFA-Regel schnell Gelbe Karten drohen.