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·3. November 2024
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·3. November 2024
Himmel! Da gehst du nach deinen geplanten und ungeplanten Ausfällen bei den letzten Heimspielen mal wieder hin, in diesen Stadtwald. Gehst quasi etwas azyklisch, mittelfrüh in Richtung Konstablerwache, dann mal wieder doch per S-Bahn zum Stadion, direkt dort am Bahnhof etwas festgequatscht und mehr oder weniger pünktlich rein, mal ohne Museumsbesuch, direkt hoch in den Block.
Es herrschte traute Einigkeit: es gibt wahlweise ein Ergebnis im Niveau 4:0 oder wir kriegen divaesk-aufbauend ein dreckiges 0:1. Nun, wie recht der Block 31G in meinem Umfeld so haben sollte.
Toppmöller warf die große Rotationsmaschine an: Theate, Götze, Larsson, Dina Ebimbe und Matanovic auf die Bank (bzw. in die Sperrenpause), Collins, Knauf, Bahoya, Marmoush und Dahoud durften starten. Und ich sage es ungern: Himmel!, ging da gleich von Beginn an ein Feuerwerk auf dem Platz los. Zugegeben, Bochum war einfach schlechter als schlecht, das ist ja aber das gute alte Henne-Ei-was-war-zuerst-Problem.
32 Minuten, da stand es 4:0, Ekitike, Marmoush, Knauff und Brown trafen, und sorgten somit für die fünftschnellste 4:0-Führung in der Bundesligageschichte, schneller war nur die Eintracht selbst – 1964/65 gegen den KSC, da dauerte es 13 Minuten.
Es folgte eine Laola-Welle gepaart mit Bochums Anschlusstreffer, es folgte zu Beginn von Halbzeit 2 eine zweifelhafte Freistoßentscheidung mit noch zweifelhafterer gelber Karte gegen Knauff, der zum 4:2 führte. Und Himmel!, gab man noch mal Gas und stellte durch Dahoud, Uzun und nochmals Ekitike auf 7:2. Sieben. Zu. Zwei.
Zuletzt gelang so etwas beim 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf, damals mit dem fünffachen Jovic. Insofern ist die verteilte Tormannschaftsleistung am Samstag schon einfach mehr wert, finde ich. Und ja, auch wenn Bochum schlecht war, so war das gestern ein Willenssieg, eine Mannschaftsleistung, auch in der Breite. Der Lack ist wieder dran nach den letzten zwar guten und durchaus erfolgreichen Wochen. Denn auch diese Meinung herrschte in 31G: nicht aufhören, heute geht etwas für die Tordifferenz. Und so tat es die Diva.
Bochum tut mir schon durchaus leid, ich habe, ganz unverblümt, die Häme der NWK mit “Absteiger” und “wie schön, euch nie mehr zu sehen”, satt. Hört mal, das ist Bochum. Ihr schreit wie schön es wäre, Tradiotionsmannschaften in der Bundesliga zu haben und dann geht ihr so gegen Bochum. Sportlich verständlich, persönlich finde ich das schwierig. Just my 2 Cents. Aber darum soll es ja nicht gehen.
Himmel! 7:2. Ich hätte es ja nicht gedacht. Aber ob 4:0 oder 7:2, naja, da ist jetzt ja doch nicht so viel dazwischen.
Halten wir es kurz, es war ein toller Samstag, heute am Sonntag scheint draußen die Sonne, schöner könnte eine Woche nicht enden. Ich geh jetzt raus an die Luft. Und schaue nach dem blauen Himmel!
(Titelbild: Alex Grimm/Getty Images)