SGE | Krösche vertraut Wahi: „Er wird Tore schießen und vorbereiten“ | OneFootball

Nach dem Wechsel von Elye Wahi zu Eintracht Frankfurt herrscht derzeit noch Ernüchterung rund um den 22-jährigen Stürmer. Für 26 Millionen Euro Ablöse wurde der französische Angreifer von Olympique Marseille verpflichtet. Doch bislang konnte Wahi die hohen Erwartungen nicht erfüllen: In nur elf Einsätzen (214 Minuten) blieb er ohne Tor oder Vorlage und konnte keine nennenswerten Akzente setzen. Außenstehende zeigen sich zunehmend skeptisch, ob der Franzose die erhoffte Verstärkung im Sturm darstellt. Dennoch hält Sportvorstand Markus Krösche an ihm fest. Zum Abschluss der Saison verteidigte er die Verpflichtung und stellte klar, dass man Wahi weiterhin viel zutraue. „Er ist ein junger Spieler, der aus negativen Erlebnissen rauswachsen muss“, so Krösche. Er verweist dabei auf die schwierigen Anfangszeiten von Hugo Ekitiké, der sich nach anfänglichen Zweifeln ebenfalls zu einem Leistungsträger entwickelte. Krösche betont: „Er wird seine Fähigkeiten zeigen, Tore schießen und vorbereiten. Er bekommt die Zeit, die er braucht.“

Wahi: „Es ist Zeit für mehr Arbeit“

Die Anfänge von Wahi bei Eintracht Frankfurt waren von Verletzungen und einer schwierigen Anpassung an das System der Eintracht geprägt. Trainer Dino Toppmöller musste ihm Zeit lassen, sich zu integrieren, doch auf dem Platz wirkte der 22-Jährige oft unauffällig. Trotz der Rückschläge bleibt Krösche optimistisch, dass Wahi nach der Sommerpause die nötige Leistung abrufen kann. Besonders auffällig ist Wahis Selbstreflexion: In den sozialen Medien erklärte er nach dem Saisonende: „Ich habe gelernt. Es ist Zeit für mehr Arbeit.“ Mit dieser Einstellung will der Stürmer die weitere Zeit bei der Eintracht angehen und seinen Platz im Kader finden. Doch auch die kommenden Monate werden entscheidend sein – der Druck auf Wahi wächst, und die Eintracht erwartet, dass er endlich das Potenzial auf dem Spielfeld zeigt, für das er verpflichtet wurde.