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·6. April 2024

SCP-Serie gerissen: "Nicht an die Leistungsgrenze gekommen"

Artikelbild:SCP-Serie gerissen: "Nicht an die Leistungsgrenze gekommen"

Zwölfmal in Folge blieb Preußen Münster zuletzt ungeschlagen und gewann die vergangenen sieben Spiele gar in Serie, mit der 1:3-Niederlage im Topspiel gegen Jahn Regensburg ist diese beeindruckende Serie nun gerissen. Die Gründe dafür konnten die Beteiligten nach Schlusspfiff klar benennen, betonten aber, dass die Niederlage den SCP nicht umwerfe.

"Völlig verdient verloren"

Dieses Mal blieb er aus, der obligatorische Siegestanz von Preußen-Coach Sascha Hildmann nach Schlusspfiff. Erstmals seit Mitte Dezember, als sich die Adlerträger mit 2:3 in Unterhaching geschlagen geben mussten, ging Münster wieder als Verlierer vom Platz – nach beeindruckenden 112 Tagen, in denen die Preußen unbesiegt geblieben waren. "Wir müssen das so akzeptieren", befand Hildmann im "MagentaSport"-Interview fair. "Regensburg hat uns vorgemacht, was Effektivität heißt." Mit der ersten Chance ging der Jahn nach nur drei Minuten in Führung, ehe die zweite Möglichkeit das 2:0 bedeutete (15.) und noch vor dem Halbstunden-Marker das 0:3 aus Sicht der Preußen fiel (26.).


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Hildmann sprach von einem "relativ gebrauchten Tag". Seine Mannschaft habe "viele einfacher Fehler" gemacht, "viele falsche Entscheidungen" getroffen und am Ende "völlig verdient verloren". Mit den drei Gegentoren war der SCP am Ende sogar noch gut bedient. Über den erst eine Minute zuvor eingewechselten Oubeyapwa kam Münster in Minute 82 zwar noch zum Anschluss, für mehr reichte es jedoch nicht. Dass es kein guter Tag für die Preußen werden würde, hatte Hildmann nach eigenen Angaben bereits während der ersten Halbzeit im Gefühl gehabt. "Denn normalerweise sind wir sehr ballsicher." Davon konnte am Samstag jedoch keine Rede sein.

"Niederlage wird uns nicht umwerfen"

Auch Torhüter Maximilian Schulze Niehues konnte die deutliche Pleite nicht verhindern. "Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben", meinte der Routinier, der seine Karriere im Sommer beenden wird. "In keiner Phase sind wir an die Leistungsgrenze gekommen und haben es nicht geschafft, in unser Spiel zu kommen." Nach den frühen Gegentreffern sei es gegen eine tiefstehende Mannschaft "sehr schwer" geworden. "Zwar haben wir alles versucht, waren aber immer einen Schritt langsamer als der Gegner und haben aus meiner Sicht verdient verloren."

Und dennoch: "Diese Niederlage wird uns nicht umwerfen", betonte Hildmann. Von den Fans wurde die Mannschaft nach Schlusspfiff für eine bislang starke Saison dennoch gefeiert, schon während der Partie hatten die Zuschauer auf den Rängen ihr Team trotz der sich früh abzeichnenden Pleite lautstark unterstützt, was Hildmann beeindruckte. Ohnehin war beim 51-Jährigen trotz der gerissenen Erfolgsserie wenig von Verbitterung zu spüren: "Was hier in den letzten Wochen stattgefunden hat, ist der Wahnsinn." Am Sonntag werde die Mannschaft wieder "ganz normal" trainieren und sich dann auf das nächste Topspiel in Ulm am kommenden Samstag vorbereiten. Ob bei den Spatzen eine neue Serie gestartet wird? In der Tabelle bleibt Münster vorerst Dritter, könnte am Sonntag aber noch von Dynamo verdrängt werden.

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