fussball.news
·21. März 2024
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Der FC Schalke 04 verbringt die Länderspielpause mit lediglich drei Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone der 2. Bundesliga. Der Absturz des Traditionsvereins in die 3. Liga ist ein Schreckensszenario, mit dem sich Millionen von Fans befassen. Auch Helmut Kremers beobachtet seinen Herzensklub noch immer genau.
Der 74-Jährige absolvierte als Spieler 277 Partien für die Knappen, war nach der aktiven Laufbahn Manager, Interimstrainer und 1994 kurzzeitig Vereinspräsident auf Schalke. "Ich bin nach wie vor bei fast jedem Heimspiel im Stadion, aber mittlerweile ehrlich gesagt in erster Linie, um Bekannte zu treffen. Wenn man so schlechte Spiele sieht, ist man eigentlich gut beraten, seine Zeit anderweitig zu verbringen", erklärt Kremers nun gegenüber der Bild-Zeitung. 90 Minuten lang zuzuschauen bekomme er nicht hin, wird die Klublegende deutlich.
"Ich kriege Panikattacken, wenn ich die Spiele und vor allem die Tabelle sehe. Das tut weh, das sind körperliche Schmerzen. Ich liebe diesen Verein, bin ihm nach wie vor eng verbunden. Wie Schalke aktuell dasteht, ist eine Katastrophe", so Kremers. Die Schuld sucht er nur bedingt bei den Profis, denen er das Engagement nicht absprechen will. Es sei eher eine Qualitätsfrage, die Verantwortung somit in den Büros der Geschäftsstelle zu verorten (von dort gab es zuletzt Rückendeckung für Trainer Karel Geraerts).
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Trotz der Sorgen von Kremers hat Schalke aktuell Kurs auf den Klassenerhalt genommen. "Es gibt natürlich noch Chancen, dass Schalke in der Liga bleibt. Und ich hoffe sehr, dass es so kommt. Denn für den Verein, für die Mitarbeiter, für die Stadt wäre ein Abstieg dramatisch", weiß der Ex-Profi. Die Stadt Gelsenkirchen rechnet dabei offenbar im Fall des Absturzes in die 3. Liga mit der Insolvenz von S04, mithin könnte ein Abstieg das Ende des Profifußballs auf Schalke bedeuten.
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