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·3. September 2021

Reus: "Ein richtiger Maßstab kommt erst in den nächsten Spielen"

Artikelbild:Reus: "Ein richtiger Maßstab kommt erst in den nächsten Spielen"

Marco Reus hat gegen Liechtenstein sein Comeback bei der deutschen Nationalmannschaft gefeiert. Fast zwei Jahre nach seiner letzten Partie für Deutschland sah der offensive Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund ein schwieriges Spiel, das kein Maßstab für die DFB-Elf sei.

Über 90 Minuten spielte Deutschland um den Strafraum von Liechtenstein herum. Der 189. der Weltrangliste konzentrierte sich einzig auf die Abwehrarbeit und darum, den Weltmeister von 2014 so lange wie möglich vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Zwar erzielten Timo Werner (41.) und Leroy Sane (77.) zwei Tore für Deutschland, unter dem Strich können Martin Stocklasa und die Seinen aber zufrieden mit dem Auftritt in St. Gallen sein - anders als Hansi Flick, der mit einigen Phasen des Spiels unzufrieden war (fussball.news berichtete).


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Reus: "Klar war nicht alles super"

Auch Marco Reus hatte einen Grund zur Freude. Der Kapitän von Borussia Dortmund kam erstmals seit Oktober 2019 wieder für die Nationalmannschaft zum Einsatz, als er in der 60. Minute für Kai Havertz eingewechselt wurde. "Schön" habe sich das Comeback angefühlt, sagte Reus bei RTL, "es hat mich gefreut, dass ich wieder dabei bin und gespielt habe". Den Spielverlauf analysierte Reus nüchtern: "Klar war nicht alles super, aber wir haben das Spiel gewonnen. Das zählt am Ende. Der Gegner stand am eigenen Tor, da ist es sehr schwer, durchzukommen. Wir sind immer wieder angelaufen, aber der vorletzte, letzte Pass hat nicht so gepasst. Aber das Wichtigste sind drei Punkte. Dann geht es am Sonntag weiter."

"Das ist alles ein Lernprozess"

Zwar müsse sich die Mannschaft gegen tief stehende Gegner Wege erarbeiten, um das Abwehrbollwerk zu durchbrechen, die Partie gegen Liechtenstein dürfe aber nicht als Maßstab gelten: "Ein richtiger Maßstab kommt erst in den nächsten Spielen, wenn wir hinten mehr gefordert sind und Räume vorne haben. Das ist alles ein Lernprozess. Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen", sagte Reus.

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