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Moritz Oppermann·22. Mai 2024
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Moritz Oppermann·22. Mai 2024
Manche schaffen es vom Tellerwäscher zum Millionär, andere vom Schulschwänzer zum Professor und wieder andere vom Talent zum Shootingstar. Auch in der Bundesliga-Saison 2023/34 gab sie wieder, Spieler, die krasser durchstarteten als jede Rakete am Cape Canaveral.
Hier kommen unsere drei Shootingstars der Saison. Vorsicht, Explosionsgefahr.
Maximilian Beier ist in der vergangenen Spielzeit nicht nur komplett durch die Decke gegangen, sondern auch das Paradebeispiel dafür, wie gut Leihen im Fußball funktionieren können. Von 2021 bis 2023 war der 21-Jährige von Hoffenheim an den Zweitligisten Hannover 96 verliehen.
Wie gut dem Deutschen das tat, stellte er bereits nach wenigen Wochen bei der TSG unter Beweis.
In seinen ersten zehn Saisonspielen schoss der Mittelstürmer sechs Tore und legte drei weitere auf. Spätestens seitdem war Beier nicht mehr aus der Sinsheimer-Startelf wegzudenken. Sogar Julian Nagelsmann wurde auf ihn aufmerksam und berief ihn im März 2024 in den DFB-Kader.
Auch wenn es bis dato nicht zu einem Länderspiel kam, hat sich der Angreifer in den vergangenen Monaten definitiv ins Bundesliga-Rampenlicht katapultiert.
Kommen wir zu Beiers Zwillingsbruder im Geiste. Denn: Genau wie sein Hoffenheimer-Kollege hat es Victor Boniface durch seine Saisonleistungen in die Nationalmannschaft geschafft. Der Sturmtank, im Sommer von Saint-Gilloise zu Bayer Leverkusen gewechselt, debütierte Ende September für Nigeria.
Zuvor hatte der kopfballstarke Angreifer in fünf Partien drei Doppelpacks erzielt. Bereits Ende Oktober 2023 hatte Boniface seinen Marktwert von zwölf Mio. Euro auf 40 Mio. gesteigert (Quelle: 'Transfermarkt.de'). Das waren dir noch nicht genug Durchstarter-Argumente?
Der Bundesliga schon. Nach einer Saison mit 21 Torbeteiligungen in 22 Partien wurde der Nigerianer vergangene Woche zum Rookie der Saison gekürt. Das nennen wir mal Shootingstar.
Vom Megatalent zum Superstar. Xavi Simons hat diese Entwicklung innerhalb von einer Saison hinbekommen. Im offensiven Mittelfeld von Leipzig ist er der Dreh- und Angelpunkt, der selbst abschließen und seine Mitspieler in Szene setzen kann.
Ob er noch ein weiteres Jahr in der Bundesliga verbringt ist offen, endet seine Leihe doch eigentlich im Sommer. Bei PSG könnte er nun seinen Platz in der Offensive finden oder aber doch nochmal eine Saison ausgeliehen werden, um noch ein bisschen zu reifen.
Denn bei all der Klasse, die der Niederländer bereits verkörpert, hat der 21-Jährige natürlich auch noch ein riesiges Potenzial, das er längst noch nicht ausgeschöpft hat. Das ist bei Shootingstars fast immer so, steigert hier aber noch die Vorfreude auf das, was Xavi den Fans in den kommenden Jahren bieten wird.