Remis-König HSV muss zum SCP: "Wollen unser Spiel durchziehen" | OneFootball

Remis-König HSV muss zum SCP: "Wollen unser Spiel durchziehen" | OneFootball

Icon: liga2-online.de

liga2-online.de

·20. Oktober 2021

Remis-König HSV muss zum SCP: "Wollen unser Spiel durchziehen"

Artikelbild:Remis-König HSV muss zum SCP: "Wollen unser Spiel durchziehen"

Seit sieben Spielen ist der Hamburger SV ungeschlagen. Klingt gut, doch in diesem Zeitraum gelangen auch nur zwei Siege. Weshalb die Norddeutschen am Freitag (18.30 Uhr) im Auswärtsspiel beim SC Paderborn nachlegen müssen, um den Abstand auf die Aufstiegsränge nicht weiter wachsen zu lassen.

Schonlau trifft auf Ex-Klub

Ein besonderes Duell wird es für Sebastian Schonlau. Der HSV-Kapitän wechselte im Sommer von den Ostwestfalen an die Elbe, ging nach sechs Jahren. "Er ist sehr kommunikativ, es gibt einen intensiven Austausch wie mit vielen Spielern", sagte Trainer Tim Walter über den 27-Jährigen. "Ich vertraue ihm, deshalb ist er Kapitän. Er geht voran, bringt vieles mit, hilft unserem Spiel weiter." Der Innenverteidiger kennt den kommenden Gegner nur allzu gut, kann seinem aktuellen Trainer somit sicherlich auch einige nicht so einfach zugängliche Informationen zukommen lassen. Welche das sind, sei "geheim", erklärte Walter mit einem Schmunzeln. Grundlegen sei seine Herangehensweise aber: "Wir versuchen natürlich, unser Spiel so durchzuziehen, dass wir wenig auf den Gegner achten müssen."


OneFootball Videos


Doch gänzlich beiseite wischen kann er die Vorgehensweise des Kontrahenten nicht, dafür ist die Qualität des SCP zu hoch, der auf Rang vier und nur einen Zähler hinter einem Aufstiegsplatz steht. "Sie haben eine extreme Kompaktheit, ein gutes Umschaltverhalten und einen guten Stürmer", so Walter und bezog sich dabei auf Sven Michel, der bereits acht Mal traf. "Aber auch er muss bedient werden. Die mannschaftliche Geschlossenheit zeichnet sie aus."

"Müssen mehr Effizienz herstellen"

Vier Punkte liegt der HSV bereits hinter dem Aufstiegs-Relegationsplatz, kommt aufgrund der vielen Unentschieden nicht vom Fleck. Bereits sechs Mal gab es nur einen Punkt. Bei keinem Team der Liga war das öfter der Fall. "Für Hamburg ist ein Unentschieden schon eine gefühlte Niederlage", meinte Walter über die Erwartungshaltung von außen, fügte aber an: "Wir sind uns intern sehr einig, dass wir viel Unterstützung erfahren. Aber wir sind im Umkehrschluss nicht zufrieden mit den Unentschieden."

Dabei tut das Team viel dafür, dass wesentlich mehr Siege zustande kommen. Aber es werden zu viele Chancen vergeben. "Wir sind bereit, alles zu investieren. Manchmal stellen wir uns nicht so gut an. Wir haben die Möglichkeiten, müssen da aber genauer werden, mehr Effizienz herstellen." Vielleicht klappt das ja schon gegen Paderborn.

Impressum des Publishers ansehen