Rapid vor spektakulärem Trainer-Coup – Derby-Ikone kehrt zurück? | OneFootball

Peter Stöger steht vor seiner Rückkehr zum SK Rapid Wien und soll laut übereinstimmenden Medienberichten bereits kommende Woche offiziell als neuer Cheftrainer präsentiert werden. Nach der Trennung von Robert Klauß wurde das Präsidium der Hütteldorfer offenbar bereits überzeugt, Stöger, einen ehemaligen Rapid-Spieler, als Nachfolger zu installieren – obwohl Stöger in seiner Karriere auch als Ikone von Stadtrivale Austria Wien gilt.

Bislang bleibt Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer jedoch vorsichtig. Bei einem Medientermin am Freitag stellte er klar: „Fakt ist, es gibt keinen Trainer, der unterschrieben hat. Es gibt keine finale Entscheidung.“ Katzer bestätigte zwar, dass mit drei Kandidaten konkrete Gespräche laufen, wollte die Gerüchte um Stöger aber nicht entkräften: „Man kann eins und eins zusammenzählen.“

Eine Präsentation Stögers als Cheftrainer soll aus Rücksicht auf Admira Wacker, seinem aktuellen Arbeitgeber als Sportdirektor, erst nach Ende von deren Aufstiegskampf in der 2. Liga erfolgen. In den nächsten Tagen laufen weiterhin Sondierungen, wobei Rapids Führung eine Entscheidung bis spätestens nächste Woche in Aussicht stellt.

Erfahrung bringt Stöger zahlreich mit: Seine Trainerlaufbahn umfasste Stationen bei Austria Wien (mit zwei Meisterschaften und Pokalsiegen), dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund. Zuletzt arbeitete er als Sportdirektor in der Südstadt. Neben Stöger kursiert das Gerücht, er wolle Maximilian Ritscher, derzeit Interimstrainer beim LASK, als Co-Trainer ins Team holen.

Unabhängig von der Entscheidung auf der Cheftrainerposition steht bereits fest, dass Stefan Kulovits fixer Bestandteil des Rapid-Trainerteams bleibt. Katzer bestätigte, dass diese Personalie von Vereinsseite längst beschlossen wurde.

Auch bei der Admira stehen Veränderungen bevor: Ralf Muhr soll dort kurzfristig auf Stöger als Sportdirektor folgen.

Die Personalrochade bei Rapid folgt auf eine Saison voller Unruhe. Fans und Klubführung erhoffen sich vom angepeilten Wechsel zu Stöger Stabilität – auch in der Weiterentwicklung junger Spieler und der Vermittlung einer klaren Vereinsidentität. Die kommende Woche dürfte somit entscheidend für Rapids sportliche Neuausrichtung werden.

Source: Heute