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Annika Becker·5. April 2021
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Annika Becker·5. April 2021
Die beiden Halbfinalbegegnungen im DFB-Pokal am vergangenen Wochenende lieferten uns nicht nur die Endspielpaarung, sondern auch so manch spannende Geschichte.
Alexandra Popp und Ewa Pajor hießen die beiden Torschützinnen für Wolfsburg, vor allem Popp hatte noch ein paar Gelegenheiten mehr. Dafür werden die beiden sich bei Svenja Huth bedankt haben, von deren Assists sie profitierten. Huths flache, scharf gespielte Flanken schossen immer wieder so zielstrebig durch den Münchener Strafraum wie wir nach einem langen Tag zu unserem Lieblings-Imbiss. Da ist die Currysauce fast so gut wie ein Hackentrick von Alex Popp.
In Zeiten ohne Fans im Stadion kann es einigen Teams schwerfallen, das Energielevel hochzuhalten. Im ersten Pokalhalbfinale machten beide Teams das Bestmögliche aus der Situation. Sowohl die Spielerinnen der SGE als auch des SC Freiburg pushten sich vor Anpfiff auffällig. Die einen trugen ein Aufwärmshirt für ihre verletzte Mitspielerin Géraldine Reuteler, die anderen brachten ein eigenes Banner mit.
In einer leidenschaftlich geführten Partie ragte die Frankfurter Bank in Person von Trainer Niko Arnautis aber noch einmal heraus. Der machte seinem Frust immer wieder laut Luft und leitete nach Abpfiff genauso deutlich hörbar das Feiern ein: „Zwei Tage frei und viel Alkohol!“ Mit Fans im Stadion wäre sicher noch der ein oder andere Liter mehr geflossen. An dieser Stelle auch Geburtstagsgrüße an die Frau mit dem passenden Namen: Laura Feiersinger.
Bevor die Frankfurterinnen das Spiel drehen konnten, lag Freiburg durch Marie Müller vorne. Die startete in der 14. Minute einen Lauf in die Spitze, Teamkollegin Rebecca Knaak spielte den Ball lang.
Müller hatte etwas Glück, dass Camilla Küver sich verschätzte, zögerte nicht lange und knallte den Ball ins lange Eck. Keine Chance für Merle Frohms im Tor und ein richtiger Hammer in der Anfangsphase des Spiels.
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