OneFootball
Matti Peters·7. August 2023
In partnership with
Yahoo sportsOneFootball
Matti Peters·7. August 2023
Neue Saison, neue Trikotrankings. Nach den Heimtrikots der 2. Bundesliga sind nun die aus der Bundesliga fällig. Wieder einmal haben wir die Kolleg*innen unserer internationalen Redaktion gefragt, was sie von den Shirts der Teams halten.
Dabei konnten jeweils Punkte von 1 bis 10 vergeben werden, aus denen dann der Durchschnitt errechnet wurde. Welcher Erstligist läuft zuhause also am besten gekleidet rum? Die Antwort folgt jetzt!
Der Pokalsieger stand nicht besonders hoch im Kurs, wenn es um das Design des neuen Heimdress geht. Tiefer geht es tatsächlich auch nicht. Gestreifte Schulterklappen haben in unserer Redaktion keinen Nerv getroffen.
Etwas zu zackig scheint auch das Heimtrikot des SC Freiburg zu sein. Die Breisgauer landen auf einem Abstiegsplatz.
Große Überraschung. Der Vorjahressieger auf einem Relegationsplatz. Auch das Jersey des BVB sorgte nicht unbedingt für Freudensprünge. Im Rahmen des Wettbewerbs „Design datt Ding“ wurde Dortmunds neues Heimgewand von einem Fan entworfen. Allein dieser sympathische Hintergrund hätte eigentlich zu einer deutlich besseren Note führen müssen.
Der Wolfspelz in Neonfarben hat zwar keine Rudelbildung ausgelöst, ein Platz im oberen Mittelfeld war aber genauso wenig drin.
Ebenfalls nicht ganz schachmatt, aber sicher auch kein grandioser Schachzug, den die Nullfünfer mit dem Design ihres Heimtrikots gewagt haben.
Kein absolutes Glanzstück, diese durchschnittliche Note hat sich der Aufsteiger aber allein schon für den Mut zum V-Ausschnitt verdient.
Der Ansatz mit einem schlichten Look zu punkten, hat sich in diesen Rankings zwar schon häufiger ausgezahlt. Kölns neues Heimtrikot ist dafür allerdings kein Fallbeispiel.
Beim VfB schieden sich die Geister. Ein Teil der Redaktion war begeistert, der andere wenig entzückt. In Summe landet man dann im Niemandsland der Tabelle.
Auch Hoffenheim spaltete die Meinungen. Das Wellenmuster sorgte einerseits für Seekrankheit und anderseits für aufschäumende Begeisterung.
Einen einstelligen Tabellenplatz würden die Fuggerstädter sicher auch aus sportlicher Sicht am Ende der kommenden Saison unterschreiben.
Bei Heimspielen des VfL geht der Weg geradeaus die Castroper hoch, so wie die blauen und weißen Streifen auf dem Trikot. Der Weg ging dabei zwar zu einem Kult-Stadion, aber nicht Richtung Top-Platzierung.
Fußballerisch offenbar in Deutschland nicht vom Platz an der Sonne zu verdrängen, im Trikot-Ranking reicht es für die erfolgsverwöhnten Münchner gerade mal für die Conference League.
Auf einen Europapokalplatz springen im ersten Bundesliga-Jahr wohl nur die wenigsten. Heidenheims rotes Kit würde nun dazuzählen.
Die Wellenbrecher-Optik auf dem Heimtrikot der Eisernen wusste zu überzeugen. Mit der Ode an die Alte Försterei zum Überstreifen hat sich Union aber auch ordentlich Zeit gelassen. Als letzter Verein der Liga präsentierten die Berliner ihr neues Heimdress.
Mit als erster Bundesligist ließ die SGE die Katze aus dem Sack. Die Frankfurter haben die rot-schwarze Kreation schon vor über einem Monat präsentiert. Die Inspiration für das Design kam aus den 80er Jahren, der wohl erfolgreichsten Ära in der Vereinsgeschichte.
Die Fohlen haben sich ebenfalls bei einem Look aus einer erfolgreichen Vergangenheit inspirieren lassen. Es bestehen die größten Ähnlichkeiten zu einem Hemd, das die Fohlen 1976 auf dem Weg ins Endspiel um den damaligen Landesmeisterpokal, dem Vorläufer der heutigen Champions League trugen. Der mehrfarbige Kragen dürfte zum positiven Gesamtwert beigetragen haben.
Viermal so viele Trikots wie sonst durchschnittlich wurden in den ersten Tagen nach Release dieses Hinguckers verkauft. Der Hype ist auch innerhalb unserer Redaktion ausgebrochen. Bei der Wertung hagelte es Noten nahe der Perfektion.
Das äußerst sehenswerte Design wurde zwar in einem der größten Trikot-Leaks der vergangenen Jahre schon mehrere Wochen vor geplanter Präsentation einem Millionenpublikum offenbart, das änderte aber nichts an dem Wow-Effekt, den es bei vielen von uns auslöste. Drei Kollegen verteilten sogar die Höchstpunktzahl. Verdienter Sieger des diesjährigen Heimtrikot-Rankings.