Nur noch Nummer 3 in Istanbul? – Galatasaray im Saison-Check! | OneFootball

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·7. August 2024

Nur noch Nummer 3 in Istanbul? – Galatasaray im Saison-Check!

Artikelbild:Nur noch Nummer 3 in Istanbul? – Galatasaray im Saison-Check!

Vor dem Start der Süper Lig am kommenden Wochenende nimmt das LIGABlatt die Top-Teams der Liga genauer unter die Lupe. Wie haben sich die Mannschaften verstärkt, welche Eindrücke vermitteln die Testspiele, wo ist die Stimmung besonders euphorisch respektive alarmierend? Heute: Galatasaray!

Kader-Qualität


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Die Mannschaft, die in der vergangenen Saison mit einer Rekord-Punktzahl sensationell türkischer Meister geworden ist, blieb zusammen. Die Abgänge von Randfiguren wie Tete (Panathinaikos Athen) oder Emin Bayram (Westerloo) fallen kaum ins Gewicht. Auf den dringend bedürftigen Positionen des Rechtsverteidigers und im zentralen Mittelfeld wurde mit Elias Jelert und Gabriel Sara hochkarätig, wenngleich spät reagiert. Nominell hat Galatasaray wohl noch immer den besten Kader des Landes zur Verfügung, wird sich daran aber auch messen lassen müssen.

Testspiel-Ergebnisse

Beide Österreich-Trainingslager verliefen eher schleppend, viele Spieler wirkten satt, noch nicht richtig hungrig auf die neue Saison. Was sich auch in den Testspielen zeigte: Gegen Linz (2:3) setzte es die erste Niederlage, gegen Düsseldorf (2:5) sogar eine richtige Klatsche. Einzig gegen Lecce (2:1) überzeugte der Meister während der Vorbereitung in Summe. Das Horror-Ende der mehr als dürftigen Saison-Vorbereitung resultierte dann in der 0:5-Packung im Supercup gegen Besiktas.

Stimmung im Umfeld

Vor allem die Supercup-Klatsche gegen den Erz- und Stadtrivalen sorgte unter den Gala-Fans für schlechte Stimmung. Entschleunigt wurde die Negativ-Spirale, in die die Löwen noch vor der neuen Spielzeit zu schlittern drohten, durch die Verpflichtung von Gabriel Sara. Böse Zungen behaupten aber bereits 18 Millionen Euro für einen Zweitligaspieler aus England seien zu viel. Wie die Stimmung in den nächsten Tagen und Wochen ist, wird auch maßgeblich davon abhängen, ob man die Champions-League-Qualifikation gegen Bern schafft.

Fazit

Von wegen heile Welt beim türkischen Meister, es brodelt. Weil sich Fenerbahçe umfassend und namhaft verstärkt hat, Trainer Mourinho ohnehin alles überstrahlt und Besiktas vor allem auf dem Rasen bislang überzeugt (Stichwort Supercup), läuft Galatasaray der Musik etwas hinterher. Momentan fühlt es sich fast so an, als sei der Rekordmeister nur die Nummer drei in der Stadt. Das Team von Okan Buruk muss Zweifler und Kritiker gleich in den ersten Wochen der Saison vom Gegenteil überzeugen, sonst könnte es ungemütlich werden.

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