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·31. August 2024
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Am späten Samstagnachmittag kam der VfL Osnabrück nur zu einem 1:1 beim BVB II und tritt damit auf der Stelle. Dabei fielen die Tore jeweils kurz nach dem Anstoß. Der BVB steht mit fünf Punkten auf Rang acht, während Osnabrück mit einem Zähler weniger den geteilten Rang zwölf belegt.
Dortmunds Trainer Jan Zimmermann nahm im Vergleich zum 1:1 vor Wochenfrist bei Hansa Rostock drei Änderungen in seiner Startelf vor. Ostrzinski, Hünning und Hettwer begannen für Lotka, Mané und Wätjen. Auf der anderen Seite änderte Uwe Koschinat seine Startelf nach dem 4:2 gegen Unterhaching lediglich auf einer Position. Wiemann ersetzte den angeschlagenen Beermann in der Verteidigung.
Es waren keine fünf Minuten im gut besuchten Stadion Rote Erde gespielt, da klingelte es im Kasten des VfL. Dortmund schaltete nach einem Ballgewinn zunächst blitzschnell um. Dann bediente Roggow Hettwer hinter der Kette, und der 21-Jährige schloss mit einem satten Flachschuss ins lange Eck ab – Traumstart geglückt. Osnabrück schüttelte sich einmal kurz und spielte danach weiter nach vorne. In eine Drangphase der Gäste hinein sah Vorbereiter Roggow Gelb, nachdem er gegen Kayo zu spät kam (16.). Der Tritt traf den Lila-Weißen offenbar härter als angenommen, musste er doch bereits nach 20 Minuten den Platz verlassen. Kehl kam für ihn.
Die beste Chance für den VfL hatte Conus nach rund 27 Minuten. Semic' Flanke rauschte durch den Strafraum an den zweiten Pfosten, wo Conus vollen Risiko ging und den Ball ans Außennetz schweißte. Kurz danach herrschte zumindest beim Kartenverhältnis wieder Gleichstand – Wiemann räumte Azhil ab und wurde dafür ebenfalls verwarnt (33.). Bis auf Conus' Versuch waren die Lila-Weißen aber nicht wirklich gefährlich. Entweder wurden die Angriffe überhastet zu Ende gespielt, oder es fehlte schlicht an Ideen im letzten Drittel. Niehoff hatte nach einem Freistoß noch einmal aus spitzem Winkel die Chance, schoss das Spielgerät aber knapp über das Tor (41.).Vor dem Halbzeitpfiff holten sich Conus und Hettwer noch den Gelben Karton ab, dann ging es in die Kabinen (43./45.).
Die Gäste kamen mit der perfekten Reaktion aus der Kabine. Engelhardt schickte Simakala auf die Reise, der enteilte mit raumgreifenden Schritten seinen Gegenspielern, legte den Ball am herausstürmenden Lotka vorbei und schoss souverän zum Ausgleich ein (48.). Kaum lag Dortmund nicht mehr vorne, schon waren sie häufiger in der gegnerischen Hälfte zu finden. Uwe Koschinats Elf hatte in der Folgezeit alle Hände voll zu tun, die vielen Angriffe abzuwehren. Immer mal wieder versuchten die Gäste, ihre Konter auszuspielen, nur arbeitete der BVB jederzeit emsig zurück. In der 65. Spielminute wurde es laut im gut gefüllten Gästeblock. Kehl kam im Sechzehner zwar zu Fall, für einen Strafstoß reichte die Aktion aber bei weitem nicht aus.
Um seiner Offensive neuen Schwung zu verliehen, brachte Dortmunds Coach Zimmermann nach etwas über einer Stunde zwei neue Kräfte. Paulina und Elongo-Yombo kamen für Foti und Campbell. Die Wechsel rentierten sich fast. Eine Flanke auf den ersten Pfosten nahm Paulina mit dem Kopf und versuchte, die Kugel über Richter hinweg ins lange Eck zu balancieren. Um Zentimeter verpasste der Ball sein Ziel (72.). Nach der Chance zeigte sich Dortmund wieder aktiver in der Offensive. Da es aber an Kreativität mangelte, blieb es bei ungefährlichen Fernschüssen.
Osnabrück hatte noch einmal die Chance auf den Lucky Punch. Zwarts schaltete kurz vor Schluss noch einmal den Turbo ein und ging durch die Dortmunder Defensive. Aus 20 Metern versuchte er dann Lotka zu übertölpeln, setzte den Ball aber links neben das Tor (85.). Auch auf der anderen Seite gab es noch eine Riesenchance. Etwa 14 Meter vor dem Tor durfte sich Eberwein die Kugel in aller Ruhe zurechtlegen, um dann den Winkel denkbar knapp zu verfehlen (89.). So blieb es beim am Ende gerechten Unentschieden, durch das Osnabrück Rang 12 belegt und Dortmund auf Platz 8 springt. In zwei Wochen – nach der Länderspielpause – hat Osnabrück die Reserve von Hannover zu Gast. Dortmund reist dann nach Sandhausen.