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Antonia Hennigs·21. September 2020
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Antonia Hennigs·21. September 2020
Toni Leistner wurde nach der DFB-Pokal-Partie des HSV bei Dynamo Dresden übel von einem Fan beleidigt und kletterte daraufhin auf die Tribüne, um besagten Fan zu Boden zu drücken, bevor weitere Zuschauer und Ordner dazwischen gehen konnten.
Für dieses Verhalten belegte der DFB den Profi mit fünf Spielen Sperre, zwei davon allerdings nur auf Bewährung. Am Montag legten der Verein und Leistner selbst nun fristgerecht Einspruch beim Sportgericht des DFB ein, was die Hamburger auf Anfrage des ‚kicker‘ bestätigten.
Schon der Anwalt des 30-Jährigen hatte am Sonntag gegenüber ‚Sky‘ gesagt, dass man das Urteil so nicht akzeptieren könne und sie auf eine Reduzierung der Sperre hoffen würden. Hans E. Lorenz, Richter des DFB-Sportgerichts, betonte allerdings, dass im Fall Leistner bereits mildernde Umstände berücksichtigt wurden. Ein „Übergriff eines Spielers auf einen Besucher“ könne aber nicht mit einem Freispruch enden.
Zusätzlich zu der Sperre wurde Leistner noch eine Geldstrafe über 8000 Euro auferlegt. Ob sich der Einspruch auszahlen wird, ist bislang noch nicht abzusehen.
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