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·6. Februar 2023

Nach Gelb-Rot-Wirbel: Streich legt gegen BVB nach

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Bei der 1:5-Niederlage des SC Freiburg gegen Borussia Dortmund sah nicht nur Christian Streich die Gelb-Rote-Karte. Auch SC-Verteidiger Kiliann Sildillia wurde vom Platz gestellt. Was Streich als Dortmunder Cleverness bezeichnet, ist durchaus als Kritik vom Trainer zu verstehen.

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Kilian Sildillias Arbeitstag war am Samstagnachmittag frühzeitig vorüber. Der Rechtsverteidiger des SC Freiburg kassierte beim Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund in der 15. und 17. Spielminute zwei Gelbe Karten, was in Summe Gelb-Rot für den 20-Jährigen bedeutete. "Er hat sich nicht gut verhalten", kommentierte Christian Streich gemäß dem kicker auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den SV Sandhausen (Dienstag, 18 Uhr) den Platzverweis und versprach: "Kiliann muss sich anders verhalten und lernt daraus."


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Streich kritisiert Adeyemi: "Liegt direkt auf dem Boden"

Nichtsdestotrotz äußerte Streich versteckte Kritik an Karim Adeyemi, der für Sildillias Platzverweis verantwortlich war. Die erste Verwarnung erfolgte nach einem Laufduell, in dem der Franzose Adeyemi mit der Hand im Gesicht traf und dieser umgehend zu Boden ging. Wenige Augenblicke zuvor leistete sich Niklas Süle ein ähnliches Vergehen gegen Daniel-Kofi Kyereh, welches Schiedsrichter Robert Schröder jedoch übersah und deshalb weder mit Foul noch mit Gelb ahndete. "Kofi kriegt den Ellbogen ins Gesicht, an den Hals - und bleibt stehen. Und bei Kilianns Laufduell liegt er (Adeyemi, d. Red.) direkt auf dem Boden", verglich Streich beide Szenen und erläuterte: "Das kann man abhaken unter Cleverness und fehlende Cleverness bei uns, weil, wenn du die Hand ins Gesicht kriegst, kannst du natürlich stehen bleiben und dir das Gesicht halten."

BVB "war uns natürlich in vielen Dingen voraus"

Der BVB, "gerade Adeyemi und so", ergänzte Streich, "war uns natürlich in vielen Dingen voraus." Diese Szene könnte deshalb künftig in Freiburg öfter gezeigt werden, um auf diese Weise ebenfalls Foulspiele und Karten für den Gegner zu provozieren und das Spiel in eine gewisse Richtung zu lenken. In Unterzahl war Freiburg letztlich chancenlos und fuhr mit einer 1:5-Niederlage im Gepäck nach Hause - allein am Platzverweis ist das Resultat allerdings nicht festzumachen.

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