fussball.news
·20. Mai 2022
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Felix Magath haderte mit der 0:1-Niederlage von Hertha BSC gegen den Hamburger SV. Aus Sicht des Hertha-Trainers wäre ein Unentschieden gerechtfertigt gewesen.
Auf beiden Seiten vermisste Felix Magath zahlreiche Torchancen, dennoch musste sich der Cheftrainer von Hertha BSC am Donnerstagabend über eine 0:1-Niederlage im Hinspiel der Relegation gegen den Hamburger SV ärgern. Die Alte Dame steht vor dem zweiten Aufeinandertreffen am Montag unter Druck und benötigt in jedem Fall einen Sieg, um mindestens die Verlängerung zu erreichen und den Abstieg zu verhindern.
Die Überzeugung in seine Mannschaft hat Magath trotz des dürftigen Auftritts in der zweiten Halbzeit nicht verloren: "Es ist etwas schlechter geworden, allerdings ist aus meiner Sicht alles offen. Der HSV hat bessere Karten, aber es ist nicht so deutlich, als dass wir chancenlos nach Hamburg fahren", sagte der 68-Jährige bei Sky. Hertha sei "aufgetreten wie ein Bundesligist, aber der HSV auch", sagte Magath, der empfand: "Das Spiel hätte aus meiner Sicht 0:0 ausgehen müssen. Es war ein kämpferisches Spiel, aber auf beiden Seiten gab es nicht viele Torchancen."
Als Gründe für die Niederlage machte der Coach die überzeugende Hamburger Defensive (35 Gegentore in der 2. Bundesliga, Bestwert) und das Fehlen von Santiago Ascacibar (Gelbsperre) fest. "Niklas Stark war lange krank und ist noch nicht hundertprozentig fit. Insofern haben wir im Mittelfeld nicht so viel Kontrolle gehabt und so viele Zweikämpfe gewonnen, wie wir es gebraucht hätten, um Übergewicht zu erlangen", sagte Magath und ergänzte mit Bezug auf den HSV: "Wir haben nicht gegen jemanden gespielt, der offen wie ein Scheunentor ist. Gegen so eine Mannschaft bekommt man nur wenige Gelegenheiten, wenn sie gut stehen."