Luton Town | Profiteur von Punktabzügen: „Premier League macht sich zum Gespött“ | OneFootball

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·13. April 2024

Luton Town | Profiteur von Punktabzügen: „Premier League macht sich zum Gespött“

Artikelbild:Luton Town | Profiteur von Punktabzügen: „Premier League macht sich zum Gespött“

In der Premier League geht es zurzeit drunter und drüber. Der FC Everton und Nottingham Forest könnten aufgrund von Punktabzügen noch absteigen, Luton Town noch die Klasse halten. Doch selbst der couragierte Aufsteiger äußert Kritik am Vorgehen der Liga.

Auch Luton Town beschäftigt Vorgehen der Premier League

Luton Town galt als der wohl krasseste Außenseiter, der jemals in der Premier League angetreten ist. Bislang schlug er sich mehr als respektabel und sammelte schon 25 Punkte ein, darunter ein Remis gegen Liverpool und ein Sieg über das neureiche Newcastle United. Darüber hinaus unterlag der Aufsteiger bei seinen 19 Niederlagen 13-mal mit lediglich einem Treffer. Dementsprechend hat er aus sportlichen Gründen sich die Chance verdient, weiter im englischen Oberhaus anzutreten.


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Doch aktuell treten die ansprechenden Auftritte von Luton Town in den Hintergrund. Denn mit dem FC Everton (acht Punkte) und Nottingham (vier Punkte) wurden gleich zwei direkten Konkurrenten aufgrund von Verstößen gegen die Finanzregeln der Premier League Punkte abgezogen, sodass die Hatters aktuell nur das bessere Torverhältnis von einem Nichtabstiegsplatz trennt.

Das nicht nachvollziehbare Vorgehen der Premier League, die im Fall von Everton schon drei verschiedene Entscheidungen traf, missfällt auch den Verantwortlichen von Luton Town. Mittelfeldspieler Andros Townsend (32) fand gar, dass sich die „Premier League zum Gespött macht“ und das System „keinen Sinn macht“ (via Guardian).

Trainer Rob Edwards (41), dessen Wirken auch von Pep Guardiola (53) und Jürgen Klopp (56) sehr geschätzt wird, äußerte sich zurückhaltender und richtete den Fokus auf sein Team: „Es ist beispiellos, was in diesem Jahr passiert ist, und natürlich gehören wir zu denjenigen, die ein Interesse daran haben, was vor sich geht. Aber wir dürfen nicht aus den Augen verlieren, was wichtig ist, nämlich das, was wir hier und jetzt tun können.“

Weiter führte er aus: „Wenn wir nicht absteigen, dann nicht wegen der Punktabzüge, sondern wegen unserer Leistungen“. Edwards wolle nicht zurück in die Championship und seine „Jungs“ ebenso wenig. Dafür müssen in den verbleibenden sechs Spielen, wo unter anderem mit Brentford und Everton zwei direkte Konkurrenten warten, Siege her. Am heutigen Samstagnachmittag dürfte es für Luton Town hauptsächlich darum gehen, sich bestmöglich bei Manchester City zu verkaufen.

(Photo by JUSTIN TALLIS/AFP via Getty Images)

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