Absage an den FC Bayern: Rangnick bleibt Österreich-Trainer | OneFootball

Der FC Bayern muss sich nach einem neuen Trainerkandidaten umschauen. Ralf Rangnick (65) hat dem deutschen Rekordmeister abgesagt und bleibt Trainer der österreichischen Nationalmannschaft. Das bestätigte er am Donnerstag in einer Pressemitteilung des ÖFB.

Nächste Absage für den FC Bayern: Ralf Rangnick wird nicht neuer Trainer des deutschen Rekordmeisters. Wie der österreichische Verband (ÖFB) in einer Pressemitteilung am Donnerstag mitteilen ließ, wird Rangnick Österreich-Trainer bleiben und seinen Vertrag bei der Nationalmannschaft bis 2026, nach der WM in den USA, Mexiko und Kanada erfüllen.

Rangnick ließ sich in der Mitteilung zitieren und erklärte seinen Verbleib: "Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen." Der 65-Jährige steht seit Mittw 2022 beim ÖFB in der Verantwortung und will nun eine erfolgreiche EM in Deutschland spielen.

Rangnick weiter: "Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele." Die volle Konzentration gelte nun der Europameisterschft. "Wir werden alles unternehmen, um dort so weit wie möglich zu kommen!"

Noch am Dienstagabend hatte Bayern-Präsident Herbert Hainer erklärt, man sei in guten Gesprächen mit dem Favoriten auf die Nachfolge von Thomas Tuchel. Mit einer Entscheidung sei dennoch nicht vor dem Rückspiel gegen Real Madrid am kommenden Mittwoch zu rechnen. Rangnick hatte offenbar einen anderen Plan, laut Bild soll er die Bosse am Mittwochabend in einem Telefongespräch von seiner Entscheidung informiert haben.

Wie das Boulevardblatt zudem schreibt, soll Rangnick sich gegen einen Wechsel zu den Bayern entschieden haben, da er sein Leben nicht komplett umstellen wollte. Außerdem hätte er keine Lust, zwei Sachen gleichzeitig zu planen: Die Vorbereitung auf die EM und den Bayern-Kader für die kommende Saison. Die Münchner müssen sich somit nach einem neuen Kandidaten umschauen und einen weiteren Rückschlag hinnehmen.